In der Oberliga Schleswig-Holstein musste der FC Dornbreite am Sonnabend bereits die sechste Niederlage in Folge hinnehmen, kehrte vom Gastspiel in Eidertal Molfsee mit einem 1:5 (0:1) im Gepäck zurück. Lediglich Furkan Kalfa traf für den FCD zum zwischenzeitlichen 1:2 (59.). Die Lübecker hängen nun tiefer denn je im Keller des Oberhauses fest, konnten im bisherigen Saisonverlauf erst drei Punkte einsammeln, fünf Treffer erzielen. Im Gegenzug fanden 24 Bälle den Weg ins eigene Tor – im Schnitt also über drei pro Match. Patrick König ordnete die letzte Pleite wie folgt ein: „Auch an diesem Wochenende mussten wir leider eine hohe Niederlage hinnehmen, verlieren in Molfsee. Und diese Niederlage haben wir uns auch in der Höhe in erster Linie komplett selber zuzuschreiben. Natürlich fehlt der Mannschaft nach dem Negativlauf der letzten Wochen ein Stück weit das Selbstvertrauen, das ist keine Frage. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir zwei Gegentore nach Standards bekommen, die wir einfach schlecht verteidigen und drei weitere Einschläge durch Kontersituationen, in denen wir den Ball nicht in den eigenen Reihen halten können, beziehungsweise uns haarsträubende Ballverluste erlauben“, so der Teammanager.
Eigene Nase…
König weiter: „Aktuell tun wir aus meiner Sicht sehr gut daran, uns sehr selbstkritisch zu hinterfragen. Auch in Sachen Einstellung, Zweikampfverhalten und Handlungsschnelligkeit. In der Oberliga gibt es unter den Gegnern keine Laufkundschaft und wir sollten endlich alle verstehen, dass wir uns nur über die genannten Grundtugenden schnellstmöglich ein Erfolgserlebnis erarbeiten werden. „Hacke-Spitze-1,2,3“ mit drei Übersteigern ist in unserer Situation komplett fehl am Platze. Ich hoffe sehr, dass wir am kommenden Wochenende ein anderes Gesicht zeigen werden.“ Da bekommt es Dornbreite dann auf eigenem Terrain am Sonnabend (15 Uhr) mit dem Oldenburger SV zu tun.