Blick in die anderen Ligen: Absteiger aus der Regionalliga drohen

Die U23 des FC St. Pauli um Max Hermann steht aktuell auf einem Abstiegsplatz in der Regionalliga. (Foto: Lobeca/Homburg)
Die U23 des FC St. Pauli um Max Hermann steht aktuell auf einem Abstiegsplatz in der Regionalliga. (Foto: Lobeca/Homburg)

Das erste Saisonviertel ist fast vorbei. In der Oberliga Hamburg sind acht Spiele gespielt, Zeit für uns mal in Liga vier und sechs vorbeizuschauen. Wie ist der Stand der Dinge dort nach neun (Regionalliga) bzw. sieben Spielen (Landesliga)?

Hamburger Teams im Regionalliga-Keller

Beim Blick in die vierte Liga kann einem um die Hamburger Teams Angst und Bange werden. Alle vier Team aus dem Gebiet des HFV stecken im Tabellenkeller. Eintracht Norderstedt steht als beste Mannschaft aktuell auf Platz 14 (acht Punkte). Damit wäre die Elf von Jean-Pierre Richter immerhin gerettet. Schlechter steht der Rest: Teutonia 05 (sieben), der FC St. Pauli (sieben) und der HSV II (fünf) belegen die drei Abstiegsränge. Zwar haben alle vier Teams noch ein bis zwei Nachholspiele im Köcher, doch die Alarmglocken sollten ganz laut schrillen.

Sollte es wirklich drei Absteiger aus der Regio in die Oberliga geben, dann drohen bis zu zwei Mehrabsteiger in die Landesliga. Gott sei Dank fließt bis dahin aber noch viel Wasser Alster und Elbe hinunter

Enges Bild in der Hammonia-Staffel

Gehen wir in die Landesliga. Wie schon in den letzten Jahren präsentiert sich die Hammonia-Staffel ganz eng. Den Tabellenersten trennen nur vier Zähler vom Tabellenachten. Und es ist alles dabei, was Rang und Namen an. Vorne thront nach sieben Spielen Absteiger SV Rugenbergen (16 Punkte), dahinter folgt der SSV Rantzau (15). Mit Nikola Tesla sowie TBS Pinneberg stehen zwei Teams mit je 13 Zählern, aber einem weniger absolvierten Spiel. Pikanterweise ist dies das direkte Duell. Punktgleich sind der zweite Absteiger Union Tornesch, der USC Paloma II (nicht aufstiegberechtigt!) und Vorjahres-Vize Eintracht Norderstedt II dahinter. Auch der Bramfelder SV (12) ist noch im Rennen, dürfte sich aber bei drei Remis in sieben Partien ärgern.

Es wird also sicherlich bis Weihnachten dauern, ehe eine klarere Tendenz zu erkennen ist – mindestens.

Drei vorne weg in der Hansa

Etwas anders gestaltet sich das Bild im Hamburger Osten. Dort haben sich drei Teams aktuell etwas abgesetzt. Vorne thront überraschend der Ahrensburger TSV (18 Punkte), punktgleich dahinter folgt der SV Curslack-Neuengamme. Drittes Team im Bunde ist HT 16 mit zwei Zählern Rückstand. Danach tut sich dann eine Lücke auf: der SC Vier- und Marschlande auf Rang vier hat erst zwölf Punkte auf dem Konto. Oberliga-Absteiger Düneberger SV hat mit dem Titelrennen aktuell nichts zu tun. Nach dem ersten Saisonsieg am letzten Wochenende rangiert der DSV auf Platz 14, knapp über dem Strich.