Die Sensation war zum Greifen nah, doch aller Kampf hat für den FC Süderelbe nicht ausgereicht. Im letzten Spiel der vierten Runde des Landespokals in Hamburg unterlagen die 49ers dem Regionalligisten Eintracht Norderstedt mit 3:5 (0:2, 3:3) nach Elfmeterschießen. Dabei wandelte die Mannschaft von Stefan Arlt auf den Spuren des FC Barcelona.
Kein Treffer im Elfmeterschießen
Denn wie einst die Blaugrana im Finale des Europapokals der Landesmeister 1986 „gelang“ es Süderelbe im Elfmeterschießen keinen Treffer zu erzielen. Vier Schützen konnten Norderstedt-Keeper Ceesay nicht bezwingen. Da für den Regionalligisten Moritz Frahm und Philipp Koch trafen, sprang die Eintracht dem Ausscheiden noch einmal von der Schippe.
In der regulären Spielzeit sahen die Zuschauer am Kiesbarg eine dramatische Partie. Norderstedt legte in Halbzeit eins vor. Manuel Brendel traf zweimal (10., 33.), FCS-Keeper Anton von Westerholt verhinderte einen höheren Rückstand als das 0:2 zur Pause. Nach dem Seitenwechsel drehte Süderelbe vor mehr als 200 Zuschauern auf – und die Partie. Marcel Andrijanic (67.) und Niklas Kiene (73.) glichen aus, Theodoros Ganitis (81.) sorgte gar für die 3:2-Führung. Diese hielt bis in die Nachspielzeit, ehe Koch Norderstedt noch ins Elfmeterschießen rettete. Unschön aus Sicht des FC Süderelbe: Das Trainergespann Stefan Arlt und Heiko Klemme sah jeweils die Ampelkarte, Ganitis flog nach 96 Minuten wegen groben Foulspiels mit Rot vom Platz.
Während sich die Gastgeber nun auf die Meisterschaft konzentrieren können, geht für Norderstedt die Pokalreise im Achtelfinale beim SC Nienstedten weiter.