Ein Spiel weniger als Tabellenführer Phönix Lübeck, aber punktgleich… Der SV Todesfelde könnte die Meisterschaft noch holen, hätte sich damit die Chance auf den Aufstieg in die Regionalliga erspielt, doch die Segeberger verzichteten auf eine Meldung. Dabei war man kurz davor und spielt die bisher beste Oberliga-Saison. Es war eine Entscheidung der Vernunft, denn die Corona-Krise würde den Dorfverein möglicherweise vor schwierige Aufgaben stellen. „Wir wollen als Verein und nicht nur als Mannschaft aufsteigen“, sagte Vereinsvorsitzender Holger Böhm Ende des vergangenen Monats. „Der Weg ist vorgegeben, aber er wird mit Augenmaß und Vernunft verfolgt“, hieß es in einer Pressemitteilung und Böhm weiter: „Unser Verein ist ohne Frage gut aufgestellt, aber die Anforderungen an den Spielbetrieb in der Regionalliga sind sehr hoch, so dass wir die nötige bauliche und administrative Infrastruktur nicht aus dem Stand realisieren können.“ Das Thema Regionalliga ist also nicht vom Tisch, sondern nur verschoben.
Transfers und Verlängerungen, aber auch Abschiede
Hendrik Wehde (Eintracht Norderstedt U19) verstärkt den SVT zur kommenden Spielzeit. Torwart Fabian Landvoigt verlängerte seinen Kontrakt, genauso wie Dennis Studt, Sören Gelbrecht, Niklas Stehnck und Emanuel Bento. Dafür werden Benedict Klimmek (Kilia Kiel), Sebastian Klimmek (TSV Bordesholm) und Lukas Benner (Barmbek-Uhlenhorst) den Club verlassen.
Pokalfinale in Todesfelde oder Lübeck?
Das Landespokalfinale gegen den VfB Lübeck steht ebenso aus, wie die Punktspiele an sich. Ob man aufgrund der Corona-Krise das Endspiel, wie erhofft, an der eigenen Dorfstraße austragen darf oder der Verband in dieser besonders unsicheren Zeit eher auf die sichere Variante Lohmühle zurückgreift, kann noch niemand beantworten. Eine Absage steht allerdings nicht zur Diskussion. Letztlich wäre die folgende Frage dann: Wer spielt im DFB-Pokal?