Niederschmetternde Diagnose beim ESVer Medler: Wadenbeinbruch und Bänder durch

Eckernförde
ESV

Da gerät der Fußball, der sportliche Aspekt beim Kampf um Punkte, sicherlich in den Hintergrund. In der Oberliga (Nord-Staffel) trafen am letzten Wochenende der Eckernförder SV und der TSV Kronshagen aufeinander. Absolut nebensächlich: Das Match endete 1:1 (1:0) nach 90 Minuten am Byestedtredder. Viel mehr beschäftigte man sich überall mit der schweren Verletzung, die sich Eckernfördes Marc Medler in der Schlussphase zuzog. Die entpuppte sich nämlich als Bruch des Wadenbeins. Dazu rissen auch noch alle Bänder im Sprunggelenk des 35-Jährigen. Beobachter vor Ort sprachen in der Nachbetrachtung sogar von einer Art „Kung-Fu-Sprung“, die Medler niederstreckte. Dem Routinier droht nun eine Zwangspause von sechs bis neun Monaten.

ESV-Trainer Maik Haberlag sagte bei Oberliga.info: „Wir hoffen, dass die Operation morgen gut verläuft, wünschen ihm natürlich alles Gute, eine schnelle Genesung. Wir versuchen ihn zu unterstützen. Sportlich ist es für uns ein herber Verlust, er war gut drauf. Menschlich ist es nicht messbar, das er nun fehlt, weil er schon sehr erfahren ist, eine Strahlkraft hat. Das müssen wir nun gemeinsam lösen. Marc kann man nicht einfach so ersetzen.“