VfR ohne Glück – Trainer des SV Todesfelde kann Frust verstehen

VfR Neumünster, Fahnen. Foto: Lobeca/Klebenow

Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, das Teams, die oben in der Tabelle stehen immer mal ein bisschen mehr Glück haben, als diejenigen, die unten im Klassement um den Klassenerhalt kämpfen. Der VfR Neumünster jedenfalls scheint neben eigenen Unzulänglichkeiten eben jenes Glück in dieser Spielzeit nicht eben gepachtet zu haben, verlor nun auch nach langer Zeit in Unterzahl das Heimspiel gegen den SV Todesfelde noch mit 0:1 in der Nachspielzeit (90+4).

Zusammengefasst

Björn Sörensen, seines Zeichens Cheftrainer der siegreichen „Kreis-Segeberger“ sagte zum Kick am Sonntag, auch der unglücklichen Rolle der Hausherren, gegenüber Oberliga.info: „Wir haben es tatsächlich spannend gemacht, wobei das auch am Gegner lag, der sehr diszipliniert verteidigt hat von der ersten Minute an. Die standen sehr kompakt, schwächen sich dann aber durch eine Tätlichkeit selbst, verteidigen danach noch tiefer. Wir hatten dann halt eigentlich permanent den Ball, auf einem schwierig, durch den Regen, zu bespielenden Platz. Da war es schwer mit dem Ball im Passspiel genau zu agieren. Wir haben es aber probiert, sind zunächst aber immer wieder an der „Vielbeinigkeit“ der Abwehr gescheitert. Letzten Endes war es hinten raus Marco Pajonk, der den Ball über die Linie drückt. Unter dem Strich ist das ein hochverdienter Sieg, auch wenn das für den VfR total bitter ist, wieder einmal spät ein Gegentor zu bekommen. Ich schaue aber nur auf uns, wir freuen uns darüber, auch einmal so ein Spiel gezogen zu haben, wo wir nicht früh in Führung sind.“