Das neue Jahr begann für den Düneberger SV positiv. Nach einem 0:2-Rückstand zur Pause gegen den HEBC, gab es noch einen 3:2-Sieg am Silberberg. Es war nach zahlreichen Winterneuzugängen ein Lebenssignal an die Konkurrenz im Tabellenkeller. Doch es folgten zwei Pleiten unter anderem gegen den SV Rugenbergen (0:1). Gegen den im neuen Jahr noch sieglosen TSV Buchholz 08 wollte man wieder in die Spur finden. Die 08er trotzten wie erwähnt ebenfalls nicht vor Selbstvertrauen. Den Jahresauftakt gegen den HEBC verloren sie mit 0:3 und vergangene Woche gegen den FC Süderelbe verspielte man spät noch eine 2:0-Führung. An das Hinspiel möchten sich die Gastgeber nur ungern zurückerinnern. In Niedersachsen gab es eine 1:8-Pleite für den Aufsteiger. Damit es im Rückspiel besser läuft und auch die vergangene Pleite beim USC Paloma berichtigt wird, veränderte Trainer Andre Wengorra seine Startaufstellung um zwei Positionen. Innenverteidiger Tom Muhlack rückte auf die Bank und überließ seine Position, sowie die Kapitänsbinde an Joe Warmbier. Zudem fehlte Valentin Zalli komplett im Kader und wurde von Tjark Mika Hänsch ersetzt.
Kellerkind lässt Hochkaräter liegen
Düneberg fand gut in die Partie und hatte zunächst mehr den Ball. Nach acht Minuten scheiterte Jan Landau im Eins-Gegen-Eins. Vier Minuten später scheiterte Marvin Möller freistehend und auch Tolga Celikten (20.) verpasste die Führung. Es war wieder die Chancenverwertung, an welcher die Gastgeber verzweifelten gegen passive Buchholzer. Nach 20–25 Minuten nahmen die Gäste das Zepter in die Hand und versuchten gefährlich zu werden. Aus dem Spiel heraus wurden sie nur kaum gefährlich, doch bei ruhenden Bällen sah dies schon ganz anders aus. Immer wieder kam der Ball nach Eckbällen aufs Tor.
Eine knappe halbe Stunde war gespielt, da kam die Flanke von Andre Fricke und Niklas Schulz (33.) köpfte den Ball an die Latte. Mit Pausenpfiff versuchte es Fricke selbst, doch DSV-Torwart Arne Hantusch hielt den Ball problemlos fest. So endete der erste Durchgang torlos. Zunächst war Düneberg das klar bessere Team, doch nach knapp 25 Minuten kippte das Spiel etwas in Richtung Buchholz.
Knoten geplatzt
Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste erneut Torannäherungen, doch richtig zwingend wurden sie nicht. Die Gastgeber bekamen viel Platz, so auch nach einer knappen Stunde. Florian Klein setzte zu einem herrlichen Solo auf der linken Seite an, flankte den Ball in die Mitte, wo Nicholas Simpson (61.) zur Führung traf. Der Knoten war geplatzt und nur sieben Minuten später folgte der zweite Streich.
Düneberg konterte in Person von Tarik Cosgun über Rechts und in der Mitte köpfte Jan Landau (68.) zum 2:0 ein. Buchholz musste nun reagieren und zwei Minuten später entschärfte Hantusch nach einem Eckball einen Kopfball der Gäste. Düneberg war auf einem sehr guten Weg, den zweiten Sieg in 2024 zu holen, doch Adrian Apau (77.) ließ sich provozieren und stieß Ilian Demir zu Boden. Der Düneberger sah die Rote Karte und auch unter den Zuschauern wurde es hitzig. Zwei Zuschauer verirrten sich anschließend auf dem Feld und zeigten ihren Ärger gegenüber der Tätlichkeit des Außenverteidiger. Die Ordner übernahmen diese Aufgabe und es konnte weitergespielt werden. Den Hausherren war die Unterzahl nicht anzumerken. Sie trafen zum vermeintlichen dritten Tor, doch nachträglich wurde dieses wegen eines Handspiels aberkannt. Wenige Momente später klärte Buchholz erst in allerletzter Sekunde. Anschließend konzentrierte die Wengorra-Elf sich auf die Defensive. Es flogen einigen Flanken in den Düneberger Strafraum, doch nur wenige wurden gefährlich. Zwar verkürzten die Gäste nochmals durch Simon Keisef (93.), doch es blieb am Ende beim 2:1-Heimsieg für den Düneberger SV. Es waren wichtige Punkte für das Ziel Klassenerhalt.