Eigentlich hatte der Niendorfer TSV am vergangenen Sonntag gegen den Meiendorfer SV alles im Griff. 3:0 zur Pause und am Ende „nur“ 4:3. OBERLIGA.info hat noch einmal bei den beiden Trainern nachgefragt.
„Die erste Halbzeit war recht vernünftig, wo wir einmal wieder ein gutes Spiel gemacht haben. Dann gehen wir mit einem 3:0-Vosprung in die Pause und es hätte auch durchaus höher ausfallen können und müssen. Danach haben wir ein wenig das Tempo herausgenommen und standen zu tief. Im Aufbau machten wir zu viele Fehler, sodass wir Meiendorf unnötig stark gemacht haben. Schon vor dem ersten Tor von Meiendorf hatten sie ein paar Lattentreffer, die zu Toren führen hätten können. Dann führen wir 4:1 und dachten, dass das so weiterlaufen würde. Dem war dann nicht so und Meiendorf hat alles nach vorne geschmissen und durch individuelle Fehler bei uns zwei Tore erzielt. 4:3 hört sich komisch an, aber es hätte auch 8:4 ausgehen können. Von den Torchancen waren wir klar besser. Es war ein verdienter Sieg und vor allem ganz wichtig nach dem Teutonia-Spiel und mit Blick auf die Tabelle, dass der Abstand nach oben nicht zu groß wird“, sagte NTSV-Trainer Ali Farhardi.
Meiendorfs Coach Baris Saglam: „Es ist natürlich ärgerlich, dass du so ein Spiel in den ersten Minuten aus der Hand gibst. Positiv ist, dass die Jungs sich nicht aufgegeben haben und anknüpfen konnten – leider viel zu spät!“
Für Niendorf bleibt es bei Platz sechs. Mit 21 Punkten hat das Fahardi-Team den Abstand auf Rang zwei verringert. Es sind nur noch vier Zähler auf Sasel.
Beim MSV ging es auf den ersten Abstiegsplatz wieder runter. Die Tendenz zeigt aber dort dennoch nach oben. Aus den letzten fünf Punktspielen holte Meiendorf sechs von acht Zählern. Die nächsten beiden Gegner werden allerdings ein hartes Stück Arbeit. Erst kommt Teutonia und eine Woche danach geht es zu BU.