Das Topspiel des 26. Spieltags steigt am kommenden Sonnabend (13 Uhr) am Wendelweg. Der Tabellenführer TuS Dassendorf empfängt den ETSV Hamburg. Somit treffen die beiden formstärksten Teams der Liga aufeinander. Dassendorf gewann vier der fünf Ligaspiele im neuen Jahr und sprang aufgrund der Spielausfälle von Altona 93 an die Tabellenspitze. Seit mittlerweile sieben Pflichtspielen ist die TuS ungeschlagen. Somit liefern sie dem Herbstmeister von der Adolf-Jäger-Kampfbahn ein enges Rennen. Doch nun wartet der wahrscheinlich unangenehmste Gegner im neuen Jahr auf die Gastgeber. Trainer Thomas Seeliger sagte zu Oberliga.Info vor dem Spiel: „Wir freuen uns auf das Spiel zweier spielstarker Mannschaften. Wir wollen auch das Spiel erfolgreich bestreiten. Es spielt für mich keine Rolle, ob es ein Spitzenspiel ist. Wir wollen immer gewinnen.“
Eisenbahner klettern
Der ETSV hat sich nach dem Trainerwechsel Ende des vergangenen Jahres enorm gesteigert. Sie verloren nur eines der letzten 13 Oberliga-Spiele und kletterten bis auf den dritten Tabellenplatz.
In den ersten vier Spielen 2024 hatten sie noch große Probleme aus dem Spiel heraus zu treffen. Dennoch gab es durch fünf Eckballtore noch keine Niederlage – wohlgemerkt fielen alle Tore nach einer Standardsituation.
Nun platzte am vergangenen Wochenende der Knoten gegen den TuRa Harksheide und es gab einen 3:0-Erfolg. Diesmal trafen sie aus dem Spiel heraus. Fabio Parduhn schnürte einen Doppelpack. Die starke Form stellt vor allem ihre Defensiv-Qualität unter Beweis. In drei der letzten vier Spielen blieben die Kicker vom Mittleren Landweg ohne Gegentor. Bereits zehnmal blieb ihre Weste weiß. Der Manager der Eisenbahner, Jassi Huremovic, sagte vor dem Spiel am Wendelweg zu Oberliga.Info: „Auch wenn die aktuell statistisch formstärksten Mannschaften der Oberliga gegeneinander spielen, ist es noch kein Duell auf Augenhöhe. Dassendorf spielt seit Jahren oben mit und hat eine starke Mannschaft, während wir noch immer in der Findungsphase sind. Aber: Dasse hat auch mehr Druck, sie dürfen ja keine Punkte mehr lassen, um den Anschluss an Altona nicht zu verlieren. Vielleicht ist das unsere Chance. Samstag wissen wir mehr. „
Klare Angelegenheit im Hinspiel
Im Hinspiel gab es eine klare 0:3-Pleite für den ETSV. Nach einem Doppelschlag von Martin Harnik (41./ Elfmeter) und Sven Möller (43.) gingen sie mit einem 0:2 in die Pause. Nach der Pause schnürte Möller (80.) den Doppelpack und Sack zu. Das Rückspiel verspricht deutlich spannender zu werden.