Es ist angerichtet: die Aufstiegsrunde zur Regionalliga beginnt an diesem Sonntag. Mitten drin aus der Region sind der WTSV Concordia und der SV Todesfelde. Und zum Auftakt treffen beide Clubs aufeinander. Am Sonntag steigt das direkte Duell des Fünften der Oberliga Hamburg und des Meisters der Oberliga Schleswig-Holstein im Stadion Hoheluft. Anstoß zur Partie ist um 15 Uhr. Parallel spielen Kickers Emden und der Bremer SV gegeneinander.
Unterschiedliche Ausgangslagen
Die Ausgangslage für „Cordi“ und Todesfelde könnte unterschiedlicher nicht sein. Die Hamburger schlossen die Oberliga-Saison vor zwei Wochen „nur“ auf Rang fünf ab. Dazu verpatzten sie die Generalprobe am letzten Spieltag mit 1:2 beim SC Victoria. Anders dagegen der SVT: mit elf Siegen in 14 Spielen holte sich Todesfelde deutlich die Meisterschaft in Schleswig-Holstein und gewann zum Saisonende fünf Spiele in Serie. Dazu holte man sich an Christi Himmelfahrt den Kreispokal. Spannend wird aber, wie die Tramm-Elf die Kräfte eingeteilt hat. Immerhin war es die vierte englische Woche in Folge, dazu musste man beim Pokaltriumph gegen den SVHU noch ins Elfmeterschießen. Concordia hingegen ist nach zwei Wochen ohne Spiel ausgeruht.
Karten werden neu gemischt
In der Aufstiegsrunde werden die Karten aber neugemischt. Es geht –und dafür gehen fünf Euro ins berühmte Schwein- bei null los und dazu ist es schwierig, die Stärken der Gegner richtig einzuschätzen. Doch Ziel ist für beide Teams, einen der ersten beiden Plätze zu erreichen – dann würde man in der kommenden Saison in der Regionalliga spielen. Machbar ist es für beide, doch Verlieren sollte tunlichst vermieden werden. Einen Favoriten hat „Cordi“-Coach Frank Pieper-von Valtier ausgemacht: „Ich sehe schon Kickers Emden in der Favoritenrolle. Den Zweiten der Oberliga Niedersachsen musste man in den letzten Jahren immer auf dem Zettel haben und das ist diesmal nicht anders.“
Das sagen die Trainer
SVT-Coach Sven Tramm geht mit Vorfreude, aber auch mit Respekt in die Partie: „Wir freuen uns sehr, dass wir die Relegation spielen dürfen und können. Concordia hat tolle Fußballer, gute Techniker in ihren Reihen, gute Stürmer. Da müssen wir schon alles raushauen. Das ist ein KO-Spiel, von daher wird auch die Tagesform entscheidend sein.“
Von Spiel zu Spiel denkt Pieper-von Valtier: „Wir wollen aufsteigen und haben uns natürlich mit allen Gegnern beschäftigt. Doch unser Fokus liegt auf Todesfelde und da wollen wir den ersten Schritt machen. Mit einem Heimspiel zu starten ist natürlich überragend.“