Berufungsverfahren im Pokal – einer ist immer der Loser

Volkan Uluc (Trainer Berliner AK). Archivfoto: Jens Upahl

Fast alle Clubs aus der NOFV-Oberliga Nord setzten sich im Landespokal durch und zogen eine Runde weiter. Aber eben nur fast alle… Grün-Weiß Ahrensfelde zog gegen den FC Lauchhamer den Kürzeren. Der Überraschungssieger von Brandenburg hoffte auf Energie Cottbus, bekam allerdings den nächsten Fünftligisten zugelost. In Berlin wurde eine Partie gar nicht erst angepfiffen. Das Verbandsgericht entscheidet nun darüber. In Mecklenburg-Vorpommern kommt es in der 3. Runde zu einem Knaller für die TSG Neustrelitz.

Dynamo siegt – TSG mit Traumlos

In Mecklenburg-Vorpommern gab es für die Oberligisten keine bösen Überraschungen. Dynamo Schwerin gewann bei SV Teterow 90 klar mit 5:1 und trifft in der nächsten Runde auf SV Prohner Wiek. Der FC Anker Wismar tat sich beim 5:2-Sieg nach Verlängerung in Barth schwer, empfängt nun Regionalligist Greifswalder FC am 12. Oktober. Für den Rostocker FC gab es wenigstens im Landespokal mal wieder einen Erfolg – 2:1 bei Schwaaner Eintracht und ist nun in Rogeez zu Gast. Für viele Tore sorgte die TSG Neustrelitz, gewann mit 9:0 bei SV Murchin/Rubkov und hat am Dienstagabend das Traumlos F.C. Hansa Rostock gezogen.

Optik reist zum Ahrensfelde-Bezwinger

Die beiden Brandenburger Vertreter aus der NOFV-Oberliga Nord zeigten unterschiedliche Gesichter. Während der FSV Optik Rathenow nach einem 4:1-Erfolg bei Blau-Weiß Dahlewitz ins Achtelfinale einzog und dort auf den FC Lauchhamer trifft (12.10.), schied Grün-Weiß Ahrensfelde in der 2. Runde nach einer 1:3-Pleite dort aus.

Absetzung für BAK

Berufung schon vor der 2. Runde in Berlin – oder besser nach dem Wochenende. Die Partie zwischen SD Croatia und dem Berliner AK wurde abgesetzt. Die Hausherren beantragten einen Spielortwechsel von Rasen auf Kunstrasen. Der Berliner Fußball-Verband (BFV) stimmte zu, weil der Verbandsligist der Meinung war, nicht genügend Zeit für die Vorbereitung auf den neuen Untergrund hätte. Der Rasen auf dem Sportplatz Bosestraße war erst ab dem 24. August bespielbar. Der BAK legte Einspruch ein, scheiterte und ging in Berufung. Das Verbandsgericht entscheidet nun. Neuer Termin? Offen.

Staaken und Lichtenberg entgehen Blamage  

Beim Rest der 2. Runde war keine Sensation auszumachen. Lediglich das Ergebnis des SC Staaken bei FC Arminia Tegel sorgte für Staunen. 9:3 nach Verlängerung hieß es für den SCS. Nach 90 Minuten stand es 3:3-Unentschieden. Der Oberligist kam erst in der 94. Minute zum Ausgleich, verhinderte eine Blamage gegen den Kreisligisten. Danach war der Bann gebrochen. Weitere Ergebnisse mit Oberliga-Beteiligung: Berlin Türkspor – Sparta Lichtenberg 1:3, Blau-Weiß 90 Berlin – Lichtenberg 47 0:1 (Siegtreffer durch Mattmüller in der 7. Minute der Nachspielzeit), Andaluspor 1970 – Eintracht Mahlsdorf 0:8, BSC Marzahn – TuS Makkabi 0:7, Deportivo Latino – BFC Preussen 1:4.