Saisonhalbzeit in der Oberliga – Zeit mal zu schauen, wie der Stand der Dinge in der Regionalliga und der Landesliga ist. Dabei droht wie im Vorjahr mindestens ein Absteiger aus der vierten Liga, während sich die Landesligen sehr zwei geteilt präsentieren. Unser Blick in die Nachbarligen.
St. Paulis U23 und Teutonia müssen zittern
Vier HFV-Teams sind in der Regionalliga aktiv, zwei werden sich in Sachen Abstieg wohl keine Gedanken machen müssen. Die U23 des HSV hat mit 29 Punkten aus 16 Spielen reelle Chancen auf eine Spitzenplatzierung. Eintracht Norderstedt (16 Spiele/24 Punkte) hat derzeit sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone und noch ein Nachholspiel in der Hinterhand.
Eng wird es für Teutonia 05 und die U23 des FC St. Pauli. Die Teutonen (17/20) stehen aktuell knapp über dem, der Vorsprung auf Rang 17 (erster Abstiegsrang) beträgt aber nur drei Punkte und fünf Tore. Auch wenn sich die Ottenser zuletzt fingen, sind sie noch lange nicht aus dem Schneider. Richtig düster sieht es aktuell für die U23 der Kiezkicker aus. Mir nur 15 Punkten aus 18 Spielen steht man auf Rang 18 und hat bereits ein Spiel mehr als die Konkurrenten absolviert. Zwar fing sich St. Pauli im letzten Jahr ebenfalls in der Rückrunde, doch die Gefahr eines Absturzes in die Regionalliga ist durchaus real.
Titel-Dreikampf in der der Hammonia
Gehen wir in die Landesliga. In der Hammonia-Staffel ist es richtig spannend. Drei Teams liegen an der Spitze. Aktueller Tabellenführer ist der HSV Barmbek-Uhlenhorst. Der Absteiger führt mit 35 Punkten die Tabelle an und arbeitet hart an der Rückkehr in Hamburgs Oberhaus. Zwei Punkte hinter BU steht der FC Alsterbrüder auf Rang zwei. Der Aufsteiger spielt richtig stark und musste die Tabellenführung erst vor gut zwei Wochen nach der Niederlage gegen BU (1:2) abgeben. Der Durchmarsch ist daher durchaus möglich. Ebenfalls noch mit Chancen ist der SV Halstenbek-Rellingen ausgestattet. Der Vorjahresdritte hat mit 31 Zählern aktuell vier Punkte Rückstand auf BU – auch weil HR in den direkten Duellen in Barmbek (0:4) und bei Alsterbrüder (1:2) den Kürzeren zog. Die Verfolger Niendorfer TSV II, Eintracht Lokstedt und SSV Rantzau (alle 28 Punkte) spielen aktuell in Sachen Aufstieg nur eine untergeordnete Rolle.
LL Hansa: ETSV und DSV enteilt
Ein anderes Bild zeigt sich in der Landesliga Hansa. Dort sind der ETSV (39 Punkte) und der Düneberger SV (37) der Konkurrenz weit enteilt und liefern sich ein Kopf an Kopf-Rennen um den Meistertitel. Die restlichen Teams werden angesichts von elf oder mehr Punkten Rückstand nichts mit dem Titelrennen zu tun haben. Darunter sind auch die Absteiger VfL Lohbrügge und Bramfelder SV, die mit aktuell 26 Punkten die Plätze vier und fünf belegen. Der dritte Oberliga-Absteiger, der Meiendorfer SV, ist Schlusslicht und wird wohl durchgereicht. Dazu steht der MSV nach zwei Nicht-Antritten kurz vor der Abmeldung.