BUs achtbarer Kampf – Freilosflut für die dritte Runde

Jan Lüneburg traf erneut im Pokal und zieht mit Eintracht Norderstedt in die 3. Runde ein. (Foto: Lobeca/Homburg)
Jan Lüneburg traf erneut im Pokal und zieht mit Eintracht Norderstedt in die 3. Runde ein. (Foto: Lobeca/Homburg)

Es war ein achtbarer Kampf, den der HSV Barmbek-Uhlenhorst dem hohen Favoriten Eintracht Norderstedt bot. Am Ende reichte es aber deutlich nicht für die Überraschung. BU verlor die letzte Partie der zweiten Verbandspokal-Runde mit 1:4 (0:3). Damit verpasst die Haimerl-Elf ein mögliches Derby gegen Paloma. Viele andere Oberligisten können bereits für die vierte Runde planen.

Ausgerechnet Saad

An Dieselstraße dauert es gestern Abend etwas mehr als eine Minute, ehe es erstmals im Barmbeker Kasten klingelte. Ausgerechnet Elias Saad, erst vor der Saison von BU zu EN gewechselt, staubte zum 1:0 für Norderstedt ab. Der Regionalligist hatte die Partie danach im Griff, ohne zu glänzen. BU machte es der Eintracht schwer und hielt die Partie offen – zumindest bis kurz vor der Pause. Dann traf Norderstedt doppelt: erst stand Jan Lüneburg richtig (40.), dann traf Holger Brüning unmittelbar vor dem Pausentee zum 3:0 (45.). An beiden Treffern war Saad als wichtiger Ausgangspunkt wieder beteiligt.

Sorge um Lux – Erichsen mit Traumtor

Nach dem Seitenwechsel gab zunächst einen Schockmoment für BU. Kapitän Yannick Lux brach ohne Einwirkung eines Gegenspielers zusammen und musste im Anschluss von Sanitätern behandelt werden. Das Sportliche geriet daher in der zweiten Halbzeit zur Nebensache. BU verkaufte sich trotz des Schocks weiter teuer und achtbar, kam durch Moritz Erichsen zum 1:3-Anschluss (71.). Der eingewechselte Mittelfeldspieler hatte den Ball absolut sehenswert aus 25 Metern in den Knick geschweißt. Die Eintracht tat nur das Notwendigste, stellte aber in der Nachspielzeit durch Batuhan Evren den 4:1-Endstand her (90.+3).

EN nun gegen Paloma

Für BU ist das Abenteuer Pokal damit beendet. Die Eintracht hingegen muss auch in der dritten Runde nach Barmbek. Dann spielt der Regionalligist gegen den USC Paloma. Andere Oberligisten haben da auf dem Papier deutlich machbarere Gegner bekommen. Der VfL Lohbrügge (bei Düneberg) und der SV Curslack-Neuengamme (in Rahlstedt) müssen gegen Landesligisten ran, der SC Victoria (beim FC Alsterbrüder) sowie der WTSV Concordia (bei HT16) jeweils gegen einen Bezirksligisten.

Freilosflut für den Rest

Die restlichen, noch im Wettbewerb befindlichen Oberligisten haben das Wochenende vom 10. bis zum 12. September frei. Eine wahre Freilosflut bescherte Union Tornesch, Buchholz 08, dem Meiendorfer SV, dem Bramfelder SV und TuS Dassendorf einen entspannten Blick auf die Konkurrenz.

Statistik

HSV Barmbek-Uhlenhorst – Eintracht Norderstedt 1:4 (0:3)
Tore: 0:1 Saad (2.), 0:2 Lüneburg (40.), 0:3 Brüning (45.), 1:3 Erichsen (71.), 1.4 Evren (90.+3)

3. Runde mit Oberligabeteiligung

Düneberger SV – VfL Lohbrügge (Düneberg)
HT16 – WTSV Concordia (Legienstraße)
FC Alsterbrüder – SC Victoria (Walter-Wächter-Platz)
Rahlstedter SC – SV Curslack-Neuengamme (Scharbeutzerstraße)
USC Paloma – Eintracht Norderstedt (Brucknerstraße)

Freilos: Bramfelder SV, Buchholz 08, TuS Dassendorf, Meiendorfer SV, Union Tornesch