Dassendorf hält sich schadlos – Wer bleibt von den Verfolgern dran?

Moritz Grosche und Altona 93 stehen beim FC Süderelbe unter Druck. (Foto: Lobeca/Seidel)
Moritz Grosche und Altona 93 stehen beim FC Süderelbe unter Druck. (Foto: Lobeca/Seidel)

Mit einem Sieg im Nachholspiel am Dienstag hat TuS Dassendorf seinen Vorsprung an der Oberliga-Spitze zunächst ausgebaut. „Dasse“ gewann beim SV Halstenbek-Rellingen mit 2:0 (1:0) und hat nun acht Zähler Vorsprung auf Verfolger Altona 93. Mattia Maggio (26.) und Kristof Kurczynski (68.) sorgten für den Sieg. Der SVHR bleibt weiter auf Rang 14.

Zum Hinrundenabschluss am Wochenende stehen die Verfolger des Tabellenführers im Fokus. Können diese sich zum Hinrundenabschluss schadlos halten?

Altona nach Süderelbe – Niendorf zu Paloma

Dassendorf selbst muss bei Buchholz 08 ran. Die Niedersachsen gehören weiterhin zu den positiven Überraschungen der Saison, sind aber dennoch klarer Außenseiter.

Auch wenn es tabellarisch nicht ganz so aussieht, haben Dassendorfs Verfolger, Altona 93 und der Niendorfer TSV dickere Bretter zu bohren. Der AFC muss zur Tormaschine FC Süderelbe. Diese ist zwar etwas ins Stottern geraten (nur ein Treffer in den letzten drei Spielen), doch zu Hause sind die 49ers eine Macht. Vier Siege in sieben spielen, dazu 34 (!) erzielte Tore. Ein Selbstgänger wird das für Altona nicht. Zumal der Tabellenzweite auswärts mit Problemen zu kämpfen hat – lediglich ein Sieg gelang dem AFC in bisher sechs Spielen.

Niendorf hingegen muss beim USC Paloma ran – Freud und Leid liegen bei den Tauben eng zusammen. Zuletzt blieb der USC zweimal ungeschlagen, ist aber alles andere als heimstark. Vier Siege und vier Niederlagen in acht Spielen zeigen große Löcher in der Festung Brucknerstraße. Aber auch für Niendorf gilt: auswärts scheint andere Mannschaft auf dem Platz zu stehen. Während der NTSV zu Hause eine Macht ist, feierte man in der Ferne erst einen Dreier. Schwächer sind nur Teams aus dem unteren Tabellendrittel. Von daher wird die Partie wahrscheinlich sehr offen sein.

Zwischen Altona und Niendorf hat sich in der letzten Woche TuRa Harksheide geschmuggelt, wenngleich die Männer vom Exerzierplatz zwei Spiele mehr als die Konkurrenz haben. Für Harksheide geht es zum WTSV Concordia – tabellarisch ein klares Bild, allerdings ist „Cordi“ zuletzt stärker geworden.

Können Piet Scobel und Union Tornesch ihre Mini-Serie auch gegen den FC Türkiye fortsetzen? (Foto: Lobeca/Seidel)

Verlieren Verboten im Torneum

Unter Zugzwang stehen die letzten drei der Tabelle – allerdings haben der Düneberger SV (gegen den ETSV) und der SV Rugenbergen (beim HEBC) schwierige Aufgaben vor der Brust. Anders beim Drittletzten aus Tornesch: Union empfängt den Tabellennachbarn FC Türkiye. Mit einem Sieg könnten die Eisernen erstmals in dieser Spielzeit die Abstiegsränge verlassen. Und nach vier Punkten in den letzten beiden Partien hat Union auch wieder Selbstvertrauen gewonnen. Anders bei Türkiye: klammert man die am grünen Tisch gewonnenen drei Punkte gegen Altona aus, warten die Wilhelmsburger seit Anfang September auf einen Punktgewinn (damals 2:2 gegen Niendorf), der letzte Sieg auf dem grünen Rasen datiert aus dem August. Von daher ist auch der FCT unter Zugzwang. Einen Lichtblick gab es in der Vorwoche: der lange verletzte Torjäger Michel Netzbandt gab in der Vorwoche sein Comeback.

Spiele in der Übersicht

Freitag, 10. November
FC Süderelbe – Altona 93 (19.30 Uhr, Kiesbarg)

Samstag, 11. November
Düneberger SV – ETSV (13 Uhr, Silberberg)
WTSV Concordia – TuRa Harksheide (17.30 Uhr, Grunewaldstraße)

Sonntag, 12. November
USC Paloma – Niendorfer TSV (10.45 Uhr, Brucknerstraße)
HEBC – SV Rugenbergen (10.45 Uhr, Reinmüller)
Union Tornesch – FC Türkiye (14 Uhr, Torneum)
Buchholz 08 – TuS Dassendorf (14 Uhr, Otto-Koch-Kampfbahn)
SV Halstenbek-Rellingen – SC Victoria (14 Uhr, Jacob-Thode-Platz)
TSV Sasel – FC Alsterbrüder (15 Uhr, Parkweg)