Die Liga pausiert, es ist Pokal-Zeit. Doch so ganz ist das nicht richtig, denn die nächsten Nachholspiele stehen an und die sind für alle Mannschaften ein Fingerzeig. Sei es in Bezug auf die kommenden Wochen, sei es in Bezug auf die Meisterschaft oder den Abstiegskampf.
Samstag, 9. März
FC Türkiye – FC Alsterbrüder (14 Uhr, Fährstrasse, Hinspiel 0:2)
Hurra, sie leben noch: der FC Türkiye meldete sich am letzten Wochenende mit dem überraschenden Sieg gegen Victoria zurück. Zwar ist das aktuell rettende Ufer satte zwölf Punkte weg, doch die Wilhelmsburger wollen und müssen nachlegen. Die Hoffnung ist da, dass hier vielleicht noch was geht in Bezug auf den Klassenerhalt. Mit einem Sieg würde man natürlich auch den Rückstand auf den FC Alsterbrüder verkürzen. Das wollen die Gelb-Blauen bei der Abschiedstour von Trainer Jörn Großkopf natürlich verhindern. Das Spiel gegen den HEBC am letzten Sonntag war ein kleiner Fortschritt, daran will der FCA anknüpfen. Und ein Sieg würde den Vorsprung nach unten wieder komfortabler werden lassen.
Altona 93 – TSV Sasel (15.30 Uhr, Adolf-Jäger-Kampfbahn, Hinspiel 2:2)
Ganz anders ist die Situation an der AJK. Altona 93 feierte sechs in Serie und erkämpfte sich am letzten Wochenende, mit Schützenhilfe, den Platz an der Sonne zurück. Und gegenüber Konkurrent Dassendorf kann man mit einem Sieg nochmal Boden gut machen, den Vorsprung auf vier Punkte ausbauen. Und da will man sich auch vom TSV Sasel nicht stoppen lassen – auch wenn die Parkwegler gefährlich sind. Zwar ist der Meister aktuell nur Tabellenneunter und hat seit November nicht mehr gewonnen. Doch das 1:1 gegen Halstenbek könnte ein erster Schritt zum Turnaround gewesen sein. Dass Sasel die Qualität hat, den Tabellenführer zu ärgern, steht insgesamt wohl außer Frage.
Dienstag, 12. März
Niendorfer TSV – Düneberger SV (19 Uhr, Sachsenweg, Hinspiel -:-)
Ein Spiel aus der Hinrunde steht auch noch auf dem Plan. Denn die Partie zwischen dem Niendorfer TSV und dem Düneberger SV wurde mehrfach verlegt. So kommt es hier nun zum ersten Aufeinandertreffen beider Teams – mit klar verteilten Rollen! Niendorf ist die als Vierter die zweitbeste Heimmannschaft der Liga, der DSV als Drittletzter das schlechteste Auswärtsteam der Liga. Aber gerade für Düneberg ist verlieren verboten, will man den Platz in der Oberliga noch retten.