Der 38. und letzte Spieltag steht in der Oberliga Hamburg an. An der Spitze hat der TSV Sasel die Meisterschaft ja schon klar gemacht und freut sich auf den „Last Dance“, das letzte Heimspiel von Trainer Danny Zankl. Für Spannung ist dennoch gesorgt, denn der Teilnehmer an der Regionalliga-Aufstiegsrunde wird gesucht. Und auch der vierte Absteiger ist noch offen. Es könnte also wieder ein Drama werden.
AFC oder ETV – wer darf nach oben schielen?
Hinter Sasel und Dassendorf geht es im Fernduell um Platz drei. Den hat aktuell der Eimsbütteler TV inne und geht damit als Favorit auf die Aufstiegsrunde in den letzten Spieltag. Doch auf der Zielgerade droht dem ETV die Puste auszugehen. Aus den letzten drei Spielen gab es nur einen Zähler. Nun geht es zum HSV, für den seit Dienstagabend klar ist, dass der Weg in die Landesliga führt. Dennoch wird diese Partie kein Selbstläufer.
Allerdings taumelt auch Altona 93 dem Saisonende entgegen. Zwar ist der AFC seit fünf Spielen ungeschlagen, allerdings spielte die Bergmann-Elf zuletzt dreimal 1:1. So ist Altona auf fremde Hilfe angewiesen und muss selbst das Brett SV Curslack-Neuengamme bohren. Dieser ist ebenfalls abgestiegen und wird sich sicherlich ordentlich aus der Oberliga verabschieden.
Der Eimsbütteler TV nimmt an der Aufstiegsrunde teil
– bei einem Sieg
– bei einem Unentschieden, wenn Altona maximal mit 18 Toren Vorsprung gewinnt
– bei einer Niederlage, wenn Altona sein Heimspiel nicht gewinnt.
Altona 93 nimmt an der Aufstiegsrunde teil
– bei einem eigenen Sieg und einer Niederlage des ETV
– bei einem Sieg mit 19 Toren Vorsprung und einem Unentschieden des ETV
SVR oder HUFC – wer muss runter?
Gesucht wird auch noch der vierte Absteiger. Hier fällt die Entscheidung zwischen dem SV Rugenbergen (spielt in Sasel) und Hamm United (empfängt den HEBC). Beide haben motivierte Gegner, denn Sasel will seinem Chef Danny Zankl einen schönen Heimspiel-Abschied bereiten und beim HEBC hat man noch die Motivation, den großen Nachbarn SC Victoria abzufangen. Damit ist für Rugenbergen und den HUFC klar: auf Hilfe des Gegners müssen sie nicht hoffen.
Der Vorteil liegt beim SVR, da dieser noch zwei Punkte und acht Tore Vorsprung auf den HUFC hat. Und große Gegner kann Rugen, spielte zuletzt gegen Paloma, Dassendorf und den ETV 1:1. Hamm hingegen hat ein negativer Sog erfasst – zuletzt gab es drei Niederlagen in Serie. Doch mit Last-Minute-Rettungen kennen sich die „Geächteten“ aus: schon im Vorjahr nutzte man eine Chance, die man eigentlich nicht hatte.
Der SV Rugenbergen bleibt in der Liga*
– bei einem Sieg in Sasel
– bei einem Unentschieden, wenn der HUFC maximal mit sieben Toren Vorsprung gewinnt.
– bei einer Niederlage, wenn der HUFC parallel nicht gewinnt.
Hamm United bleibt in der Liga*
– bei einem Sieg gegen den HEBC und einer Niederlage des SVR
– bei einem Sieg mit mindestens acht Toren Vorsprung und einem Unentschieden des SVR
*Wichtig: sollte der FC St. Pauli II doch noch aus der Regionalliga absteigen und keine Mannschaft aus Hamburg aufsteigen, muss auch der 15. den Gang in die Landesliga antreten.
Spiele in der Übersicht
Freitag, 5. Mai (alle 19 Uhr)
Altona 93 – SV Curslack-Neuengamme (Adolf-Jäger-Kampfbahn, Hinspiel 2:0)
TuS Osdorf – TuRa Harksheide (Blomkamp, Hinspiel 1:2)
Hamm United – HEBC (Hammer Park, Hinspiel 0:2)
FC Türkiye – FC Süderelbe (Landesgrenze, Hinspiel 2:2)
TSV Sasel – SV Rugenbergen (Parkweg, Hinspiel 1:3)
USC Paloma – SC Victoria (Brucknerstraße, Hinspiel 3:0)
Niendorfer TSV – WTSV Concordia (Sachsenweg, Hinspiel 1:2)
HSV III – Eimsbütteler TV (19 Uhr, Paul-Hauenschild-Platz, Hinspiel 1:2)
Union Tornesch – TuS Dassendorf (19 Uhr, Torneum, Hinspiel 1:4)
spielfrei: Buchholz 08