Es geht um den vielleicht letzten Startplatz in der Oberliga Hamburg. Die Relegationsspiele zwischen den beiden Zweitplatzierten der Landesliga Hansa und Hammonia haben begonnen. Der Düneberger SV trat bei SV Halstenbek-Rellingen an.
Über 200 Tore trafen aufeinander
In Halstenbek-Rellingen legte man zum Saisonende eine starke Serie hin und verlor in zwölf Spielen nur einmal. Die Gäste aus Geesthacht mussten sich trotz 77 Punkte und 121 Tore hinter dem ETSV Hamburg mit dem zweiten Platz in der Hansa-Staffel zufriedengeben. Am vergangenen Dienstag trafen, wie die Stadionsprecherin sagte, „über 200 geschossene Tore“ aufeinander.
„Fast geschafft, man glaubt es kaum – die Oberliga bleibt kein Traum“
Das Spiel wurde lautstark durch die etwa 150 Gästefans eröffnet: mit Fangesängen, Spruchbändern und etwas weißem Rauch. Auf den Spruchbändern stand: „Fast geschafft, man glaubt es kaum – die Oberliga bleibt kein Traum.“
Schramm trifft doppelt, Akkus fliegt vom Platz
Doch erst einmal legte HR los, traf in der 14. Minute durch Marvin Schramm zur Führung. Der Ausgleich von Mert Akkus (30.) war verdient, denn der DSV tat mehr dafür. Doch wieder nutzte Halstenbeks Schramm (40.) für die erneute Führung der Hausherren. Kurz danach klingelte es noch einmal im Düneberger Kasten, weil Pascal Haase (43.) einen Konter erfolgreich abschloss. Die Randhamburger kamen nach dem Seitenwechsel noch zum Anschlusstreffer: Arwid Dyker (59.) erzielte das 2:3 aus Sicht der Gäste. Danach schwächte man sich allerdings, denn Torschütze Akkus (65.) sah nach einem harten Einsteigen gegen den Halstenbeker Torhüter Mohr die Rote Karte. Er traf ihn bei einer Grätsche nach dem Ball im Gesicht. Mehr passierte nicht und der SVHR steht nun mit einem Bein in der Oberliga.
Tornieporth verlässt Düneberg
Damit das offiziell wird, reicht im Rückspiel am kommenden Sonnabend um 13.30 Uhr am Silberberg ein Unentschieden. Für den DSV wäre ein Sieg allerdings ein Abschiedsgeschenk an Dennis Tornieporth, der nach acht Jahren Spieler, Spielertrainer und Trainer zum Lüneburger SK wechselt.