Wer könnte da kommen?
Die Oberliga Hamburg ist auf ihrer Zielgerade und die Spannung nimmt zu. Sei es an der Spitze, an der sich vier Teams ein ernsthaftes Meisterschaftsrennen liefern, sei es im Tabellenkeller, wo fast die halbe Liga noch zittern muss. Dazu ist noch offen, wie viele Absteiger es im Sommer geben wird. Bleibt es bei vier Absteigern? Oder kommt noch ein Fünfter hinzu? Da lohnt sich doch ein Blick in andere Ligen. Wir schauen auf den Stand der Dinge in der Regional- und Landesliga.
Regionalliga: St. Pauli über dem Strich, aber…
Drei Teams aus dem HFV-Gebiet können die Planungen für die kommende Regionalliga-Saison antreten. Der HSV II, Eintracht Norderstedt und Teutonia 05 spielen um die Meisterschaft bzw. um Top-Platzierungen in der Liga. Einzig die U23 des FC St. Pauli steckt im Abstiegskampf. Aktuell stehen die „Kiezkickerchen“ auf Platz 16, was theoretisch den Klassenerhalt bedeuten würde. Aber sportlich ist der FCSP (26 Punkte/25 Spiele) noch nicht gerettet, denn man befindet sich im Abstiegskampf mit dem Bremer SV (26/26), VfV Hildesheim (25/24) und dem BSV SW Rehden (25/22). Dabei hat St. Pauli nicht unbedingt die allerbesten Karten.
Hinzu kommt, dass auch aus der dritten Liga Ungemach droht. Denn sowohl der VfB Oldenburg wie auch der SV Meppen belegen einen Abstiegsplatz, so dass in diesem Falle selbst Platz 15 nicht für den Klassenerhalt reichen würde. Mit größter Wahrscheinlichkeit wird man am Millerntor und in der Oberliga bis zum letzten Spieltag rechnen müssen.
Hammonia: Das wird noch spannend
Gehen wir eine Liga runter. In der Landesliga Hammonia kämpfen derzeit fünf Teams um den direkten Aufstiegsplatz sowie den Platz in der Relegation. Die besten Karten auf die Meisterschaft hat der FC Alsterbrüder. Der Pokal-Viertelfinalist (48 Punkte/22 Spiele) führt die Tabelle vor der U23 des Niendorfer TSV (45/23) an. Der NTSV ist allerdings nicht aufstiegsberechtigt. Ebenfalls noch in der Verlosung: der HSV Barmbek-Uhlenhorst (43/22), Eintracht Lokstedt (42/22), der SV Halstenbek-Rellingen (42/21) und der SSV Rantzau (42/21). Da werden wohl die direkten Duelle der nächsten Wochen entscheidend sein.
Hansa: ETSV gewinnt den Schlager
Deutlicher ist das Bild in der Hansa-Staffel. Hier haben sich mit dem ETSV Hamburg und dem Düneberger SV zwei Teams abgesetzt. Und im direkten Duell blieb der ungeschlagene ETSV siegreich, gewann am letzten Freitag mit 6:3 gegen den DSV. Mit nun 64 Punkten aus 24 Spielen hat man den wohl entscheidenden Vorsprung ausgearbeitet. Dieser beträgt nun fünf Punkte. Der Rest der Liga wird mit dem Aufstieg nichts zu tun haben – 15 Punkte beträgt der Rückstand des Tabellendritten Bramfelder SV.