Der FC Union Tornesch hat am Montag durch zwei Dohm-Tore den Aufstieg in die Oberliga geschafft. Im Relegationsspiel der beiden Landesliga-Dritten gegen den VfL Lohbrügge gewannen die Tornescher mit 2:1 (1:0). Björn Dohm (3., 61.) erzielte beide Union-Treffer. Das Anschlusstor von Lohbrügges Ozan Gencel (88.) kam zu spät.
Stimmen zum Relegationsspiel:
Martin Schwabe (Co-Trainer FC Union Tornesch): „Wir sind gut ins Spiel gekommen und durch einen verunglückten Querschläger von Lohbrügge zu einer Ecke gekommen. Die brachte uns die Führung. In so einem Spiel war das sehr wichtig und hat uns Sicherheit gegeben. Lohbrügge hat Gas gegeben und uns richtig gefordert. Nach der Pause standen wir im Zentrum besser und kommen nach einer Stunde zum 2:0. Jannek Laut sollte den Ball eigentlich nach Außen spielen, doch er tankte sich durch und irgendwie kam die Kugel zu Björn Dohrn, der das Ding versenkt. Chancen dann auf beiden Seiten. Es war ein offenes Ding. Beide hätten gewinnen können. Wir haben aber die Tore gemacht. Verdient, aber glücklich. Lohbrügge hätte es auch verdient gehabt. Ich freue mich mega für die Mannschaft.“
Christian Humpert (Teammanager VfL Lohbrügge): „Zunächst einmal Glückwunsch an Tornesch, die über 90 Minuten aus meiner Sicht schlichtweg mehr Spielglück hatten. Nach dem frühen Rückstand sind wir eigentlich gut ins Spiel hineingekommen und hätten zwingend bereits bis Mitte des ersten Durchgangs den Ausgleich erzielen müssen. Baese hält gegen Walter natürlich bärenstark. Zivkovic verfehlt zweimal knapp. Nach dem Wechsel war es dann eine ausgeglichenere Partie mit den größeren Chancen für Tornesch – natürlich auch dadurch bedingt, weil wir mehr ins Risiko gehen mussten. Das zweite Tor darf natürlich so nicht passieren. Da lassen wir uns zu einfach auskontern und sind nicht clever genug, ein taktisches Foul auszuführen. Tornesch hätte dann den Sack zumachen müssen, Brandic hält das ein oder andere Mal stark. Pech hatten wir, dass Gencels Schuss nur Zentimeter das Ziel verfehlt. Nach dem Anschlusstreffer ging spürbar noch einmal ein Ruck durchs Team. Wir hatten das Gefühl, das Tornesch sichtlich angeknockt war. Mit der letzten Aktion machen wir dann auch den Ausgleich, der aus meiner Sicht völlig regulär zustande gekommen ist. Ein Unding, dass dieser Treffer nicht gegeben wurde. Der Ausgleich wäre vom Spielverlauf her sicher nicht unverdient gewesen. Mit diesem Ende ist es natürlich doppelt bitter für uns. Insgesamt war’s ein offenes, spannendes Spiel und ein toller Rahmen. Schade, dass die Partie so bitter für uns zu Ende gegangen ist.“