HSV III: Bonusspiele – erster Sieg – Serie starten

Großer Jubel beim HSV III über den ersten Saison., vor allem Dank gnadenloser Effizienz zur Pause. (Foto: Lobeca/Homburg)
Großer Jubel beim HSV III über den ersten Saison., vor allem Dank gnadenloser Effizienz zur Pause. (Foto: Lobeca/Homburg)

Es war und ist kein einfacher Saisonauftakt für den HSV III in dieser Spielzeit. Gleich zu Beginn warteten mit Concordia und Victoria zwei Top-Teams der Liga. Nach dem Rugenbergen-Heimspiel folgt nun am Freitag das Duell mit dem Geheimfavoriten FC Süderelbe. Einfach ist anders und so ist man bei den Rothosen froh, drei Zähler auf dem Konto zu haben. Alles im Soll also für den HSV, zeigte Torben Wacker, einer der beiden gleichberechtigten Trainer, im Gespräch mit Oberliga.info auf.

Halbzeitführung – doch keiner weiß wie

0:2 gegen „Cordi“, 2:3 bei „Vicky“: so ein wenig war die Angst vor einem Fehlstart beim HSV III da. Doch die Mannschaft des Trainer-Duos Wacker/Lettmann zeigte gegen Rugenbergen große Effektivität und gewann mit 3:0. Allerdings pflichtet Torben Wacker seinem Kontrahenten Michael Fischer bei, der seinen SVR vor allem in der ersten Halbzeit im Vorteil sah: „Rugenbergen war klar spielbestimmend. Sie hatten deutlich mehr Chancen, während wir gar nicht ins Spiel kommen. Wir waren immer mal wieder einen Schritt zu spät, haben viele kleine und ganz einfache Fehler gemacht. Rugenbergen hat sie Gott sei Dank nicht ausgenutzt und wir haben aus unseren zwei Chancen zwei Tore gemacht.“ Am Ende sei der Sieg aber durchaus verdient gewesen, es habe sich auch viel leichter gespielt.

Bonus-Spiele zum Auftakt

Dass man die ersten beiden Spielen verlor, ficht Wacker nicht an: „Das waren für uns von vornherein Bonusspiele. Wir haben gesagt, dass es mega wäre, dort was zu holen. Aber wenn nicht, dann wäre es auch kein Beinbruch.“ Dabei hätte man vor allem beim ersten Auswärtsauftritt an der Hoheluft etwas mitnehmen können. Denn der HSV III führte zweimal und musste sich erst in der Schlussphase geschlagen geben. „Vielleicht sollte es einfach noch nicht sein“, meint Wacker ganz nüchtern.

Torben Wacker, hier mit seinem Trainerpartner Marcel Lettmann, sieht seine Mannschaft voll im Soll. (Foto: Lobeca/Homburg)

Mannschaft wächst zusammen

Doch mit dem Spiel deuteten die Rothosen an, dass ordentlich Qualität im Kader steckt – eine Qualität, die Wacker schon vor der Saison sah. Doch viel wichtiger: „Die Mannschaft wächst immer mehr zusammen, das hat sich über die letzte Woche deutlich abgezeichnet.“ Der Teamgedanke wächst immer weiter, ungeachtet der schon vorhandenen Klasse. Und im Hinblick auf die anstehende englische Woche mit den Partien bei Süderelbe,  gegen den HEBC und im kleinen Derby bei Harksheide sei dies umso wichtiger. „Das werden spannende Aufgaben, auf die wir uns freuen, die wir bespielen wollen“, so Torben Wacker weiter, der aber weiß, dass die gestellten Aufgaben nicht einfach werden: „Vor allem Süderelbe wird schwierig und ekelig. Die Mannschaft wurde ja als Geheimfavorit gehandelt, hat aber ein paar Probleme und dennoch viel Qualität.“ Und ergänzt mit einem Lächeln: „Ich hätte mir gewünscht, die hätten letzten Sonntag nicht so auf den Sack bekommen. Aber ich freue mich auf den Kiesbarg.“  Nun will der HSV eine Serie starten und dabei auch noch guten Fußballspielen.