Ruhig war es beim FC Süderelbe in den letzten Monaten, nur sehr wenig drang nach draußen. Doch nun verkündete man gleich auf einen Schlag den kompletten Kader. 25 Spieler umfasst die Liga-Mannschaft für die kommende Saison. 10 Abgängen stehen neun Neuzugänge gegenüber.
Trainerteam bleibt
Keine Änderungen gibt es im Trainerteam. Frei nach dem Motto „Never change a running system“ bleibt dort alles beim Alten. Chefcoach Stefan Arlt, seine Co-Trainer Yavor Yordanov und Florin Tirt, sowie Marko Celko (TW-Trainer) und Jannis Wirth (Fitness) bleiben an Bord. Auch das Team hinter dem Team um Sportdirektor Seweryn Malyk und Liga-Koordinator Wolfgang Jünger bleibt komplett.
Zehn Abgänge
Zehn Spieler werden den FCS verlassen. Andreas Metzler wechselt zum VfL Lohbrügge, Takuro Mohara zieht es nach Japan und Ivica Ilievski nach Mazedonien. Zakaria Chergui, Furkan Suyer und Baris Schulze nehmen sich eine berufliche Auszeit, während die Ziele von Karim Derouiche, Kwadwo Osei, Elias Sawicki und Kepper Souza da Silva unbekannt sind.
Birke verstärkt von Cordi
Während der Kern der Mannschaft um Kapitän Fabian Carlsen und Torjäger Razak Bandi zusammenbleibt, verstärken neun „Neue“ den FC Süderelbe. Bekanntester Neuer dürfte dabei Leon Birke sein, der vom Liga-Konkurrenten Concordia für die Defensive kommt. Aus den USA (New Amsterdam FC) kehrt Owen Azrak ebenfalls in der Verteidigung zurück. Diego Giachero kommt aus Griechenland, während Torhüter Alperen Bayraktar zuletzt bei Klub Kosova zwischen den Pfosten stand. Für die offensiven Reihen verpflichtete der FCS Jorge Camacho de Valdoleiros (Eintracht Norderstedt), Nico Reinecke (TVV Neu Wulmstorf) und Otman Maachou (Malchower SV). Aus der eigenen Reserve rücken Shota Matsuura und Lamarana Bah in die Liga-Mannschaft auf.
Zufriedenheit bei den Verantwortlichen
Zufrieden zeigt sich Chefcoach Stefan Arlt: „Die Planungen sind weitestgehend abgeschlossen. Es sei denn, es läuft uns noch einer über den Weg, den wir nicht wegschicken können. Wir vertrauen den Spielern, die das blau-weiße Trikot tragen werden“, so der 56-Jährige in der Pressemitteilung des FCS. Und Sportdirekt Seweryn Malyk ergänzt: „Jeder, der das Trainerteam kennt, weiß, dass wir alles reinhauen werden. Wir freuen uns, dass es bald wieder losgeht und können es kaum erwarten. Der FC Süderelbe ist ein besonderer Verein und wir möchten den Menschen aus der Region einen Fußball anbieten, mit dem sie sich identifizieren können und gerne zum Kiesbarg kommen.“
Attraktives Vorbereitungsprogramm
Sechs Testspiele gaben die Verantwortlichen vom Kiesbarg bereits bekannt und die haben es durchaus in sich. Nach dem Trainingsstart am 21. Juni testet Süderelbe direkt gegen die U23 des FC St. Pauli und trifft im Juli mit dem Lüneburger SK auf einen weiteren Regionalligisten. Mit dem VfR Horst und dem ASV Hamburg warten weitere ambitionierte Gegner. Gegen den TSV Elstorf und den ASC Estebrügge sind weitere Vorbereitungsspiele geplant. Und mittendrin geht es für die Arlt-Elf noch in ein Trainingslager an der Müritz.