Am kommenden Sonntag geht es für den SC Victoria auf die Jagd nach dem Pokal (15 Uhr bei Rasensport Uetersen), eine Woche später im Eröffnungsspiel beim Niendorfer TSV um Punkte in der Meisterschaft. Cheftrainer Marius Ebbers gibt sich in einem Interview mit uns eher zurückhaltend. Doch Vicky hat in den vergangenen Spielzeiten stets nie schlechter als Rang vier abgeschlossen. Der Nachfolger von Fabian Boll (jetzt Co-Trainer bei Holstein Kiel) weiß die Lage sicherlich am besten einzuschätzen. Die Vorbereitungsresultate dürften dennoch vermuten, dass dort vielleicht sogar doch mehr zu erwarten ist, als das Ziel, dass er uns in der Frage dazu gab.
Oberliga.info: Das Pokalspiel steht an. Was erwartest du von deiner Mannschaft?
Marius Ebbers: Wir haben auch in der Vorbereitung wieder gesehen, wie gut die Jungs drauf sind. Genauso werden sie jedes Pflichtspiel angehen. Raspo Uetersen ist dafür bekannt, dass sie keine „normale“ unterklassige Mannschaft haben. Deshalb wird unsere Truppe die Aufgabe in der ersten Runde des Lottopokals bedacht, konzentriert und fokussiert angehen, um auch die zweite Runde zu erreichen.
Oberliga.info: Was ist dir in der Saison wichtig und welche Grundlagen gab die Vorbereitung?
Marius Ebbers: Es ist völlig normal, dass die Vorbereitung dafür genutzt wird, um unter anderem neue Varianten und Systeme auszuprobieren. Ob am Ende eine Veränderung dabei herausgesprungen ist, wird man in unseren Spielen beobachten können. Was die kommende Saison angeht, erwarte ich von meiner Mannschaft, dass sie vom ersten bis zum letzten Spieltag mitzieht.
Oberliga.info: Wen siehst du als Kandidat für die Nachfolge von Altona?
Marius Ebbers: Die Hamburger Oberliga ist eine wirklich sehr starke Liga. Deshalb gibt es einige Titelkandidaten. Neben den üblichen Verdächtigen sollte man dieses Mal auf jeden Fall auch BU und Sasel mit auf dem Zettel haben.
Oberliga.info: Und was ist euer Ziel?
Marius Ebbers: Wir wollen versuchen im Pokal so lange wie möglich dabei zu sein. Und was die Meisterschaft angeht, wollen wir einen guten einstelligen Tabellenplatz anpeilen.