Willkommen zurück in der Oberliga Hamburg: nach der Pause mit Pokal und Nachholspielen in der Woche steht nun der volle 27. Spieltag vor der Tür. Und der hat einiges zu bieten: das absolute Topspiel zwischen eins und zwei, das zweite Topspiel zwischen drei und vier und ganz viel Enge im Abstiegskampf. Auf geht es ins Wochenende.
Freitag, 15. März
FC Süderelbe – TSV Sasel (19.30 Uhr, Kiesbarg, Hinspiel 3:3)
Beide Teams dürften sich die gesamte Saison, aber speziell den Jahresauftakt anders vorgestellt haben. Beide warten noch auf den ersten Sieg – Süderelbe bekam ja seinen einzigen Sieg gestrichen, Sasel war noch gar nicht erfolgreich. Folglich finden sich beide Teams in Gefilden wieder, in denen sie nicht sein müssen. Für die 49ers geht es im Extremfall sogar um den Klassenerhalt, sollte es zwei Absteiger aus der Regionalliga geben. Immerhin: beide Mannschaften bewiesen zuletzt etwas ansteigende Form, auch wenn es die Ergebnisse noch nicht zeigten.
SC Victoria – TuRa Harksheide (19.30 Uhr, Hoheluft, Hinspiel 0:3)
Der SC Victoria nutzte die spielfreie Woche zu gleich zwei Tests mit unterschiedlichem Ausgang. Nach der ersten Pflichtspielniederlage 2024 will man nun zu Hause wieder einen Schritt vorwärts machen. TuRa Harksheide hingegen möchte seine Negativserie (vier Spiele ohne Sieg) beenden. Den ausführlichen Vorbericht lest ihr hier.
Samstag, 16. März
Düneberger SV – Union Tornesch (13 Uhr, Silberberg, Hinspiel 4:3)
Vorletzter gegen Letzter, die schlechteste Defensive der Liga empfängt die Zweitschlechteste. Spielerisch wird man vom Kellerduell zwischen Düneberg und Tornesch wohl nix erwarten dürfen. Zumal beide Teams langsam eine Serie starten müssten – wie diese zustande kommen soll, ist vor allem beim DSV fraglich, der sich unter der Woche in Niendorf gerade defensiv nicht oberligatauglich zeigte. Tornesch hingegen gewann zuletzt und kommt mit neuem Selbstvertrauen an den Silberberg.
Altona 93 – TuS Dassendorf (15.30 Uhr, Adolf-Jäger-Kampfbahn, Hinspiel 1:1)
Erster gegen Zweiten, beste Abwehr gegen besten Angriff – mehr Topspiel als zwischen Altona und Dassendorf geht einfach nicht. Daher blicken wir morgen ausführlich auf diese Partie.
Sonntag, 17. März
USC Paloma – WTSV Concordia (10.45 Uhr, Brucknerstraße, Hinspiel 4:3)
Mit unterschiedlichen Gefühlen kommen beide Teams aus der Pokal-Woche. Während Paloma den Sprung ins Halbfinale schaffte, scheiterte Concordia im Viertelfinale. In der Liga ist das Bild recht unterschiedlich: die Tauben gewannen zuletzt zweimal in Folge nicht, sind dafür zu Hause in diesem Jahr noch ungeschlagen. „Cordi“ kommt mit dem Rückenwind von drei Liga-Siegen in Serie und einem guten Jahresstart. Es ist also angerichtet für ein ähnlich spektakuläres Duell wie in der Hinrunde.
HEBC – FC Türkiye (10.45 Uhr, Reinmüller, Hinspiel 3:1)
Gut in Form sind auch der HEBC und der FC Türkiye. Die Veilchen sind seit fünf Spielen ungeschlagen, haben so den schwachen Herbst vergessen und sind in Lauerstellung in Richtung Platz drei. Daran wird auch das Pokal-Aus beim ETSV vor einer Woche wenig ändern. Das Selbstvertrauen am Reinmüller ist zurück und es soll den dritten Heimsieg in Folge geben. Aber auch Türkiye hat sich zurückgemeldet und zuletzt zweimal in Folge gewonnen. Nun will man auch auswärts nachlegen, um mindestens den SV Rugenbergen unter Druck zu setzen. Und vielleicht geht bei einem Erfolg in Eimsbüttel ja noch etwas in Richtung Platz 14.
SV Rugenbergen – Buchholz 08 (14 Uhr, Bönningstedt, Hinspiel 2:4)
Eigentlich könnte man beim SV Rugenbergen recht beruhigt in die Partie gegen Buchholz gehen. Der SVR zeigte zuletzt ansteigende Form, holte sieben Zähler in den letzten vier Spielen. Doch das Bönningstedter Problem sind zu viele Spiele: als einzige Mannschaft der letzten sechs hat Rugenbergen alle 25 Spiele bisher absolviert. Dazu punktet die Konkurrenz fleißig, so dass man sich auf Platz 15 nicht absetzen kann. Zumal dieser Rang aus den bekannten Gründen sehr gefährlich ist. Buchholz hingegen tritt auf der Stelle, ist als Tabellenzehnter aktuell jenseits von Gut und Böse. Aber ein Sieg würde den Niedersachsen dennoch guttun.
ETSV – Niendorfer TSV (14 Uhr, Mittlerer Landweg, Hinspiel 1:2)
Beide Teams kommen mit Rückenwind in die Partie: der ETSV steht im Pokal-Halbfinale und gewann in der Liga fünfmal in Serie. Niendorf hingegen gewann das Nachholspiel gegen Düneberg im Schongang und hat sich in der Tabelle an den Eisenbahnern vorbeigeschoben. Wir blicken morgen ausführlich auf das zweite Topspiel der Woche.
SV Halstenbek-Rellingen – FC Alsterbrüder (14 Uhr, Jacob-Thode-Platz, Hinspiel 1:3)
In einer verdammt gefährlichen Situation stecken der SV Halstenbek-Rellingen und der FC Alsterbrüder. Mit 26 und 28 Punkten sind beide Teams voll im Soll, der Vorsprung auf Rang 15 und die Plätze dahinter ist groß. Doch das Worst Case Szenario (auch Platz 14 könnte absteigen) schwebt über beiden Clubs. Da will man das Duell der Aufsteiger gewinnen. Der SVHR könnte dann mit dem FCA die Plätze tauschen, die Alsterbrüder wiederum könnten Ihren Vorsprung vergrößern. Für Spannung ist angesichts dieser Ausgangslage also gesorgt.