SV Eichede löst Pflichtaufgabe – und meldet für die Regionalliga Nord

Beim SV Eichede ist man gewappnet. Foto: sr

Am Sonntag gewann der SV Eichede in der Oberliga mit 3:0 gegen den FC Dornbreite, verkürzte dadurch den Rückstand auf Tabellenführer Kilia Kiel auf nun zwei Punkte. Trainer Paul Kujawski war zufrieden: „Das war ein Geduldsspiel, gegen eine Dornbreiter Mannschaft, die sich hinten reingestellt und versucht hat, die Null irgendwie zu halten. Wir haben uns aber schwergetan, haben mit ein bisschen zu wenig Tempo gespielt teilweise, waren unpräzise. In der ersten Halbzeit machen wir zwei große Torchancen nicht, müssen da noch sauberer werden vor dem Tor, gehen mit einem 0:0 in die Pause. In der zweiten Halbzeit haben wir dann in den entscheidenden Momenten das Glück auf unserer Seite, machen dann die Tore und gewinnen am Ende verdient. Ich bin sehr zufrieden, dass wir gewonnen haben, auch diese Spiele sind nicht selbstverständlich, nur auf dem Papier einfach.“

Meldung

In Eichede verfolgt man ein klares Ziel: Man will wieder zurück in die Regionalliga Nord, so wie bereits 2013 und 2016, meldet nun auch für diese Spielklasse. Bis zum 31. März 2023 soll fristgemäß die Spielberechtigung für die Regionalliga Nord beim Norddeutschen Fußballverband (NFV) beantragt werden. „Durch unsere Aufstiege 2013 und 2016 kennen wir die formalen Anforderungen für die vierte Liga und liegen in den letzten Zügen unseres Antrags. Die Infrastruktur in Eichede steht, sodass wir davon ausgehen, weiterhin alle Voraussetzungen zu erfüllen“, so der stellvertretende Vorsitzende, Heino Keiper, der die Antragsunterlagen federführend bearbeitet. Olaf Gehrken (1. Vorsitzender) ergänzt: „Wir schätzen die Arbeit von Coach Paul Kujawski, seinem Trainerteam und der Mannschaft sehr und wollen nach einer gegebenenfalls sportlich errungenen Oberliga-Meisterschaft auch in diesem Jahr die Voraussetzungen erfüllen, danach in die nächst höhere Spielklasse aufsteigen zu können. Gemeinsam mit unserer Ligamannschaft haben wir uns hinsichtlich eines möglichen Aufstieges und der dann steigenden Anforderungen besprochen und vereinbart. An unserer Ausrichtung, auf Trainer und Fußballer aus dem eigenen Nachwuchs und aus der Region, die ihren beruflichen Schwerpunkt außerhalb des Fußballs haben, zu setzen, würde auch ein Aufstieg nichts ändern.“