Positive Dinge in Zeiten von Corona zu benennen wäre sicherlich makaber. Beim Oberligisten SV Todesfelde hätte man sicherlich als Tabellenführer der Süd-Staffel auch gerne darauf verzichtet, ins Lockdown geschickt zu werden, lieber bis Weihnachten in der Oberliga komplett durchgezogen. Aber, es ist wie es ist. Immerhin haben neben einigen Langzeitverletzten (u.a Florian Petzold) nun aber drei Stammspieler der Segeberger Zeit, ihre zuletzt unisono beim Kick gegen den Oldenburger SV (1:1) erlittenen Blessuren auszukurieren.
Abwehrstartege Vorreiter…
Das Verletzungspech hatte gegen den OSV zunächst Christian Rave ereilt. Der Oberschenkel machte nicht mehr mit, nach 23 Minuten fand sich der Abwehrallrounder nur noch in der Zuschauerrolle wieder. Im Moment geht man bei Tofe von bis zu drei Wochen Zwangspause aus.
Stürmer zog nach…
Teamkollege Henrik Sirmais schaffte es auch gerade einmal eine Halbzeit dabei zu sein. Muskuläre Probleme hinderten den Offensivmann daran, seinem Hobby länger zu frönen. SVT-Coach Sven Tramm dazu: „Henrik hatte ja vorher erst einige Zeit nicht gespielt, stieg wieder ins Training ein und hatte dort keine Probleme. Ehe es nun bei ihm reinzog.“ Vermutlich 10 bis 14 Tage soll es bei Simme wohl dauern, bis er wieder fit ist…
Es fehlte nicht viel…
Emanuel Bento hatte fast die komplette Spielzeit durchgezogen, war symtomfrei. Und doch verabschiedete sich auch der 26-Jährige noch vor dem Abpfiff des Spitzenspieles, komplettierte das „Pechs-Trio“. Daran schuld war ein Sprint in den Schlussminuten, der einen Muskelfaserriss nach sich zog. Bis zu 3 Wochen könnte es dauern, bis diese Verletzung auskuriert ist.