Die Oberliga Hamburg hat ein neues Schlusslicht: Union Tornesch gab am Samstag die Rote Laterne an den Düneberger SV ab. Im direkten Duell erstürmten die Eisernen den Silberberg und gewannen mit 5:2 (2:2). Mit dem Sieg hält Tornesch die kleinen Hoffnungen auf den Klassenerhalt am Leben. Für Düneberg wird es nach der 19. Saisonniederlage weiter eng.
Furiose Anfangsphase
Das Duell der beiden Schlusslichter begann furios: nach nur sieben Minuten brachte Lenn Pankratz Tornesch in Führung. Doch die Führung hielt gerade einmal zwei Zeigerumdrehungen. Düneberg, gegenüber dem Nachholspiel am Dienstag auf sechs Positionen verändert, kam nach einer Ecke zum Ausgleich. Mark Brudler traf zum 1:1. Und in diesem Tempo ging es weiter: Piet Scobel visierte das lange Eck an und traf zum 2:1 für Union (17.). Diesmal hielt die Führung sechs Minuten, dann war Brudler nach einem Celikten-Freistoß zur Stelle und glich erneut aus. Düneberg setzte nach, verpasste vor der Pause aber die erstmalige Führung.
Tornesch gibt Führung nicht mehr ab
Diese holte sich dann Union Tornesch. Unmittelbar nach der Pause vollendete Anil Orhan einen Konter zur 3:2-Führung (48.) Und im Gegensatz zu Durchgang eins gaben die Eisernen nicht mehr ab, ließen Düneberg kaum zum Zug kommen. Erneut Scobel (69.) und Jesse Schmahl in der Nachspielzeit erhöhten zum 5:2-Endstand. Das einzig Positive aus Düneberger Sicht: Pascal Nägele gab nach einjähriger Verletzungspause sein Comeback gab und nach 76 Minuten eingewechselt wurde.
„Das Ziel Klassenerhalt ist somit erst einmal in weite Ferne gerückt!“, so der DSV in seiner Pressemitteilung zum Spiel: „Das komplette Team war aufgrund der mäßigen Leistung und der deutlichen Niederlage gegen den bisherigen Tabellenletzten mehr als enttäuscht.“
Für Düneberg geht es am kommenden Wochenende zu Meister TSV Sasel, Tornesch muss zum Derby nach Halstenbek.