Türkiye und ETSV zerlegen Absteiger – Harnik schnürt Viererpack

Da geht es lang: Martin Harnik bleibt auch 2024/25 am Wendelweg. (Foto: Lobeca/Pfaff)
Da geht es lang: Martin Harnik bleibt auch 2024/25 am Wendelweg. (Foto: Lobeca/Pfaff)

Das war sie also. Die Saison in der Oberliga Hamburg ist vorbei und zum Abschluss gab es auf den Plätzen eine Menge Tore. Während ein Kellerkind sich mit einem Kantersieg verabschiedet hat, gab es für zwei andere derbe Klatschen. Zudem haben sich die Spitzenteams mit Siegen verabschiedet. Während es für Dassendorf in die Sommerpause geht, warten auf Meister Altona 93 die Aufstiegsspiele.

FC Alsterbrüder  – TSV Sasel 0:1

Zum Abschied von Aufstiegscoach Jörn Großkopf musste sich der FC Alsterbrüder mit 0:1 gegen den letztjährigen Meister vom Parkweg geschlagen geben. Ein Strafstoßtor von Deran Toksöz (45.) entschied letztlich die Partie. Für den Torschützen war es ebenfalls sein letztes Spiel, denn für ihn geht es nun zu HT16.

Drei Spiele hat Jörn Großkopf noch auf der Bank des FC Alsterbrüder und will die Klasse mit dem FCA halten. (Foto: Niklas Runne)
Es war das letzte Spiel für Jörn Großkopf beim FCA.(Foto: Niklas Runne)

FC Türkiye – FC Union Tornesch 7:0

Die vergangenen Wochen verliefen für den FC Türkiye sehr positiv. Mit vier ungeschlagenen Partien gingen sie in die Partie gegen den FC Union Tornesch und machten gleich weiter. Nach bereits vier Minuten führten die Wilhelmsburger mit 2:0. Nach einer halben Stunde legten sie nach zum 3:0-Pausenstand. Im zweiten Durchgang schraubten die Hausherren das Ergebnis weiter in die Höhe, sodass es einen 7:0-Heimerfolg gab.

TuRa Harksheide – WTSV Concordia 2:2

Eine schwache Rückrunde des TuRa Harksheide sollte ein Ende finden, doch ein letztes Mal mussten sie nochmal ran. Gegen den WTSV Concordia gingen sie durch ein Tor von Falk Schmidt (25.) mit einer knappen Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel glich „Cordi“ in Person von Muhamed Ajruli (65.) aus, doch Dominik Mahnke (73.) brachte TuRa wieder in Führung. Es schien, als gäbe es den Heimsieg für die Norderstedter, doch dann kam Sidi Fane (86.) zum 2:2-Endstand.

TuS Dassendorf – TSV Buchholz 08 4:2

Die TuS Dassendorf hatte nach einer deutlichen 0:3-Hinspielniederlage noch eine Rechnung mit Buchholz 08 offen. Dies bekamen die Niedersachen auch direkt zu spüren. Nach nicht einmal einer halben Stunde führte „Dasse“ mit 4:0. Dabei glänzte mal wieder Martin Harnik (7./11./18./23.) mit einem Viererpack. Luca-Robin Knobloch (74./88.) gelang für die Niedersachen noch ein Doppelpack, doch am Ende gab es ein 4:2-Heimerfolg.

Niendorfer TSV  – USC Paloma 2:2

Für den USC Paloma sollte es zur Generalprobe vor dem Pokalfinale nächste Woche Sonnabend kommen. Doch schlechter hätte diese nicht starten können, denn Ante Kutschke (3.) brachte den Niendorfer TSV in Führung. Yule Motamed-Amini (20.) glich zum 1:1-Pausenstand aus. Linus Meyer (75.) brachte den NTSV erneut auf die Siegerstraße, doch in der Nachspielzeit glich Tom Bein (91.) aus zum 2:2-Endstand.

Ali Farhadi ist engagiert wie und je - vor allem mit der Saison ist er zufrieden. (Foto: Lobeca/Homburg)
Ali Farhadi und seine Mannschaft holten gegen den USC Paloma einen Punkt. (Foto: Lobeca/Homburg)

ETSV Hamburg  –  Düneberger SV 7:1

Für den Düneberger SV ging es im letzten Oberligaspiel darum, sich nochmal mit Anstand zu verabschieden. Doch nach der Abschlachtung aus der Vorwoche gegen den Niendorfer TSV, sollte es gegen den ETSV Hamburg nicht einfacher werden. Dennoch hielt die Null relativ lange, sodass erst fünf Minuten vor der Pause, der Führungstreffer der Eisenbahner fiel. Nach der Pause ging es Schlag auf Schlag, sodass es am Ende einen 7:1-Erfolg des ETSV gab.

Altona 93 – FC Süderelbe 2:0

Der Fokus bei Altona 93 liegt auf den Aufstiegsspielen, dennoch sollte es bevor die Schale überreicht wurde, noch einen Heimsieg geben. Mit dem FC Süderelbe gastierte ein unangenehmer Gegner, der zuletzt sowohl den ETSV, als auch Dassendorf bezwang. Altona machte es allerdings deutlich besser, als die beiden und gewann dank Rasmus Tobinski (26.) und Armel Gohoua (42.) mit 2:0.

Rasmus Tobisnki brachte den Meister in Führung. Foto: Niklas Runne

SC Victoria Hamburg  –  SV Halstenbek-Rellingen 4:1

Die Zukunftsplanungen bei Victoria sind in vollem Gange, doch es galt in die Gegenwart zuschauen. Dort stand ein Spiel gegen den SV Halstenbek-Rellingen an, in dem es einzig darum ging, die Spielzeit in der oberen Tabellenhälfte zu beenden. Dazu brauchte es einen Sieg, der mit einem Doppelschlag von Alexander Borck (16.) und Jan-Ole Eggers (21.) durchaus realistischer wurde. Zwar verkürzte HR durch einen Elfmeter von Omar Nabizada (59.), doch Luca Palzer (72.) und Emin Brobbey (94.) sorgten für einen deutlichen 4:1-Endstand.

SV Rugenbergen – HEBC (1:1)

Im Kampf um Platz 15 stand der SV Rugenbergen durchaus unter Druck. Es brauchte einen Sieg gegen den HEBC, doch dies ist in dieser Saison alles andere als einfach. Kurz nach der Pause gingen die Eimsbütteler durch Johann Buttler (49.) in Führung, was die Aufgabe für den SVR nicht einfacher machte. In der Vorwoche verspielten sie noch eine Führung, nun brauchten sie die Aufholjagd. Erst in der Nachspielzeit traf Hendrik Rühmann (93.) zum Ausgleich, doch das 1:1 wird nicht reichen.