Nach nur einem Jahr ist das Regionalliga-Abenteuer des Eimsbütteler TV zu Ende. Im Sommer muss der ETV in die Oberliga zurückkehren. Und wird ohne seinen Steuermann auskommen müssen. Trainer Khalid Atamimi wird den Club verlassen. Den Nachfolger hat der ETV im eigenen Stall gefunden. Dies gab der Verein in einer Pressemitteilung bekannt.
Berufliche Gründe
Die Spatzen und einige Medien pfiffen es schon seit Wochen von den Dächern: Erfolgstrainer Khalid Atamimi wird den Eimsbütteler TV aus beruflichen Gründen verlassen. Nach Landesliga-Meisterschaft 2022, Regionalliga-Aufstieg 2023 und dem letzten Regionalliga-Jahr zieht es den 33-Jährigen nun endgültig nach Indonesien. Dort hatte er in den letzten Jahren schon mehrmals geweilt, so dass sein Co-Trainer Jonas Struckmann oft die Verantwortung nahm. Auch dieser wird den Club zum Saisonende verlassen. Für den ETV ist der Verlust Atamimis ein herber Verlust. „Mit seiner positiven Verrücktheit und großen Leidenschaft für den Fußball hat er zudem eine großartige Atmosphäre rund um die erste Herrenmannschaft geschaffen“, so der sportliche Leiter des Eimsbütteler TV, Jasper Hölscher.
U17-Coach übernimmt
Bei der Suche nach einem neuen Chef für die kommende Saison haben die Verantwortlichen am Loki nicht lange suchen müssen, denn der kommt aus dem eigenen Stall. Der bisherige U17-Coach Can Schultz übernimmt den Posten der Liga-Mannschaft. „Wir freuen uns sehr über die interne Lösung. Can hat als Trainer den erfolgreichen Weg im Nachwuchs mitgeprägt und ist großartig im Verein und im Hamburger Fußball vernetzt“, ist Hölscher voller Vorfreude.
„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung in der kommenden Spielzeit. Das aktuelle Trainerteam hat überragende Arbeit geleistet, das gehört honoriert. Ich bin überzeugt vom ETV-Weg und möchte diesen weiterverfolgen. Den Verantwortlichen möchte ich für ihr entgegengebrachtes Vertrauen in meine Person bedanken“, blickt Can Schultz in Richtung der kommenden Saison. „Die Energie, die in dieser Mannschaft steckt, hat mich von Anfang an begeistert. Hier sind viele junge, talentierte Spieler, die für den Fußball brennen und hungrig nach mehr sind.”