Wenn man auf dem 16. Tabellenplatz in der Oberliga überwintert, kann man ja nicht wirklich viel richtig gemacht haben! Der FC Dornbreite, der sich nach sportlichen Rückschlägen im September zunächst vom langjährigen Cheftrainer Sascha Strehlau trennte, steckt jedenfalls mitten im Abstiegskampf.
Ergebnisse passen nicht
Mitte September übernahm letztlich Thomas Manthey die Mannschaft des FCD. Die Echte Kehrtwende blieb aber aus. Es setzte Niederlagen, obwohl nicht alles schlecht war, gegen den VfB Lübeck II, Inter Türkspor, Husum, Kilia und gegen Eckernförde. „Das war der erste gebrauchte Tag, als wir mit 1:6 in Eckernförde unter die Räder gekommen sind. Da sind wir als Mannschaft komplett auseinandergebrochen“, erinnert sich Manthey.
Einmal hat es funktioniert
Im darauffolgenden Heimspiel kam es dann zum Highlight der Vorrunde aus Sicht der Lübecker. „Nach 0:1 zur Halbzeit gegen den TSB Flensburg konnten wir das Spiel in der 2. Halbzeit drehen und mit 2:1 für uns entscheiden. Das war genau die richtige Reaktion auf die Niederlage gegen Eckernförde.“ Die Gunst der Stunde zu nutzen gelang aber nicht „Danach konnten wir TSB leider nicht als Wendepunkt markieren, da wieder enttäuschende Vorstellungen gegen Weiche II und Siebenbäumen folgten, die dann sogar im Debakel gegen Todesfelde (0:9) mündeten“, so Manthey.
Prinzip Hoffnung
Und was nun? Der Chefcoach des FCD sagt: „Mit dem bisherigen Abschneiden in der Oberliga können wir nicht zufrieden sein. Allerdings haben wir wohlwollend registriert, dass sich die Mannschaft, unabhängig von den Ergebnissen, zu keinem Zeitpunkt aufgegeben und im Training weiter Vollgas gegeben hat. Der erkennbare Wille sich weiterzuentwickeln muss positiv hervorgehoben werden. Ich glaube, dass wir auch als Mannschaft noch einen Tick enger zusammengerückt sind. Insbesondere in den Abstimmungen zwischen den Ketten lief es aber nicht immer reibungslos. Wir müssen uns noch im mentalen Bereich steigern – in den Punkten Aggressivität, Wille und Kontinuität. Im letzten Drittel müssen wir noch ein zielstrebiger und kaltschnäuziger werden.“