Wer schafft den Weg ins Finale? Der DFB-Pokal ist zum Greifen nah für vier Hamburger Clubs. Das Halbfinale im Verbandspokal steht für Sonntag an. Dabei kommt es auf der einen Seite zu einem reinen Oberliga- und auf der anderen Seite zu einem reinen Regionalliga-Duell.
Gastgeber in kleiner Außenseiterrolle
Während Eintracht Norderstedt um 14 Uhr Ligakonkurrent Altona 93 empfängt, kommt es in Bönningstedt zur Partie zwischen SV Rugenbergen und TSV Sasel (15 Uhr). In Punktspielen hat der SVR gegen das Zankl-Team noch nicht gewonnen. Im Pokal soll sich das nun ändern. Dabei gibt Rugenbergen-Coach Michael Fischer seiner Mannschaft eher die Außenseiterrolle.
Zwei Hiobsbotschaften für SVR
„Die Woche ist ganz gut gelaufen, auch wenn zwei Hiobsbotschaften dabei waren. Zum einen hat sich Tim Homfeldt einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt vielleicht die ganze Saison aus. Und auf der anderen Seite war es vielleicht Glück im Unglück für Dennis Urdin, der sich eine Teilruptur des vorderen Kreuzbandes und eine Einblutung im Kniegelenk zuzog“, sagt Fischer.
„Bermuda-Dreieck“ wird der Schlüssel
Er spekulierte vor dem Viertelfinale etwas und schaute sich den Gegner zweimal vorab an. „Gerade ihr Bermuda-Dreieck ist ein Zentrum, das es durchaus in sich hat. Die Frage ist, wie man Sasel zu fassen bekommt. Wenn wir das beantworten können, kann das interessant werden. Unter den normalen Umständen ist die Qualität des Kaders von Sasel doch ein bisschen größer als bei uns. Aber es ist ein Spiel und 90 Minuten oder ein bisschen länger. Im Rhythmus ist noch keiner und es kommt vielleicht auch auf die Tagesform an. Es könnte ein Geduldspiel werden“, so der SVR-Coach. Er simulierte Sasel im Training.
„Wir können weder den Rasen noch den Gegner einschätzen“
Beim TSV fallen Abdullah Beckmann und Enrik Nreca die beiden Langzeitverletzten noch aus. Bei drei bis vier Kickern gibt es noch ein kleines Fragezeichen. Coach Danny Zankl erwartet eine „richtig heiße Kiste und ein sehr enges Spiel. Ich glaube, dass die Mannschaft mit den besseren Nerven einen Vorteil haben wird. Wir kennen das bereits aus der vergangenen Woche, wo es richtig schwer war. Die hundertprozentige Leistungsstärke werden wir noch nicht erreichen, die wir während der Saison oder zumindest nach einer vernünftigen Vorbereitung haben würden. Das wird ein ganz schweres Auswärtsspiel auf Rasen, den wir, wie auch den Gegner, nicht einschätzen können. Wir versuchen dennoch einen weiteren Schritt nach vorne zu machen.“