Der TSV Sasel hat mit dem Erreichen des Verbandspokalfinale den größten Erfolg der Vereinsgeschichte im Jahr 2020 geschrieben, doch beim Erreichen blieb es am vergangenen Sonnabend. Der Oberligist verlor das Endspiel gegen Eintracht Norderstedt mit 1:5 (1:2).
Sasels Cheftrainer sah „Schlampigkeiten“
Direkt nach der Partie war man sichtlich enttäuscht. Trainer Danny Zankl sagte danach im NDR: „Wir haben das Spiel offengehalten, hätten sogar in Führung gehen können. Bei den Gegentoren stellen wir uns ein wenig schlampig an und zudem war das Matchglück nicht auf unserer Seite. Wir haben dann umgestellt und hatten viele Zugriffe in der zweiten Halbzeit, aber es hat nicht lange gedauert und genau in der Phase das Gegentor bekommen. Für uns ist es bei dem aktuell Fitnesstand nicht möglich groß nachzulegen und haben den Hammer auf den Kopf bekommen. Danach plätscherte es leider dahin.“
„Bitter für uns“
Bruder Nico Zankl traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich und hatte noch zwei weitere Möglichkeiten. Auch er war niedergeschlagen. „Wir haben uns das Finale hart erarbeitet, was ein Prozess über Jahre in Sasel war. Wir hatten einen guten Matchplan und haben sehr gut angefangen mit zwei, drei gefährlichen Aktionen im Strafraum von Norderstedt. Mit der individuellen Klasse hauen sie einen bei uns in den Knick und machen ihre Tore. Bitter für uns, aber so ist das im Finale, da darf man sich nicht viele Fehler erlauben und wir haben eben ein, zwei zu viele gemacht und leider verloren“, so der 29-Järhrige.
Alltag kommt zurück
Dennoch darf man am Saseler Parkweg stolz sein. Regionalligist Norderstedt stellt nach den beiden Proficlubs HSV und FC St. Pauli das drittbeste Team der Stadt. Die Segeberger dürfen nun im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen antreten. Für Sasel heißt der Alltag ab sofort wieder Oberliga.