Sieben Spiele des Lotto-Pokal Achtelfinales wurden heute gespielt und von sechs Oberligisten haben vier den Sprung in die Runde der letzten Acht geschafft. Dafür sind der Tabellenführer und der Meister ausgeschieden, müssen ab sofort im Pokal zuschauen.
„Dasse“ scheitert im Elfmeterschießen
Spitzenreiter TuS Dassendorf hatte die Überraschung auf dem Fuß, doch verliert gegen Titelverteidiger Teutonia 05 mit 5:6 (2:1, 2:2) nach Elfmeterschießen. Dabei konnten zwei Vorteile „Dasse“ nicht helfen. In der regulären Spielzeit führte der Pokalsieger von 2018 und 2019 durch einen Doppelpack von Martin Harnik (10./15.) früh mit 2:0. Doch der Regionalligist kam durch Fabian Istefo (29.) und Affamefuna Ifeadigo (58.) wieder zurück. Auch im Entscheidungsschießen hatte Dassendorf nach einem Istefo-Fehlschuss die Vorteile auf seiner Seite. Doch da sowohl Kerim Carolus wie auch Sven Möller am Aluminium scheiterten, schoss Ifeadigo Teutonia ins Viertelfinale.
Sasel muss in Rantzau die Siegel streichen
Auch für den letztjährigen Finalisten TSV Sasel ist die Pokalreise zu Ende. Der Meister unterlag beim SSV Rantzau mit 1:3 (1:1) und kassierte die dritte Pflichtspielniederlage in Serie. Kapitän Jean-Lucas Gerken hatte dabei für eine frühe TSV-Führung gesorgt (4.), welche Lukas Raphael nach 28 Minuten ausglich. Die Barmstedter nutzten dann eine lange Überzahl (Gelb-Rot gegen Ellerbrock/43.) und schossen nach Altona den zweiten Oberligisten raus. Lennart Kessner (50.) und Marvin Gibau (73.) erzielten die Treffer und machten die Überraschung perfekt.
Etwas mehr Mühe…
Nach einem Rückstand kam der USC Paloma zurück und besiegte den SC Eilbek mit 3:1 (2:1). Keanu Sackmann hatte den SCE, welcher in der vorherige Runde Niendorf aus dem Pokal warf, in Führung (28.). Doch fast postwendend glich Luca Albrecht aus (30.). Fast mit dem Pausenpfiff staubte Michel Blunck zum 2:1 für Paloma ab (45.+1). Der schnelle dritte Treffer von Albrecht (53.) sorgte dann für Beruhigung und die Tauben brachten den Sieg nach Hause.
Für den WTSV Concordia hieß es dagegen bis in die Nachspielzeit zittern. Bei Blau-Weiß 96 Schenefeld gewann die Runge-Elf mit 2:0 (0:0). Andy Appiah hatte den Favoriten in Führung gebracht (50.), der sich aber nicht vom Bezirksligisten absetzen konnte. Erst in der Nachspielzeit erlöste Arbes Tahirsylaj die Concorden (90.+5), die damit weiter vom ersten Finaleinzug seit 2009 träumen dürfen.
…mal weniger
Einen deutlich entspannteren Mittag hatte der ETSV. Die Eisenbahner machten beim SC Condor frühzeitig alles klar und siegten mit 6:3 (6:0). Vedat Düzgüner (15./42.), Fabio Parduhn (23.), Marcel Andrijanic (33./45.+3) und Christian Stark machten schon in Halbzeit eins das halbe Dutzend voll. So ging der ETSV im Schongang in die zweite Halbzeit und ließ Condor mitspielen. Dieser schoss durch Edwin Satzer (50.), Marko Tadic (82.) und Milos Ljubisavljevic (87.) noch drei Tore, brachte den Sieg aber nicht mehr in Gefahr.
Auch der FC Süderelbe ließ beim SC Sperber nur wenig Spannung aufkommen und fuhr einen klaren 5:1 (1:0)-Sieg ein. Rouven Treu (31.) sorgte für die Führung, Koray Klatte (49.) und Osman Güraltunkeser (55.) nach dem Seitenwechsel für die Vorentscheidung. Auf den Sperber-Anschluss durch Kai-Ole Ehrlich vom Punkt (59.) ließ Güraltunkeser seinen zweiten Treffer folgen (62.). Den Schlusspunkt setzte Niklas Golke mit dem 5:1 (74.).
In der kommenden Woche hat der HEBC noch die Chance, ein Viertelfinalquintett komplett zu machen. Die Veilchen haben mit dem Nachbarn und Regionalligisten ETV aber ein dickes Brett zu bohren.